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Honoré de Balzacs Menschliche Komödie, die er oft auch als »Tausendundeine Nacht des Abendlandes« bezeichnete, enthält eine Reihe von historischen Erzählungen und Novellen von künstlerischer Brillanz und voll dramatischer Spannung, in denen der Autor Walter Scott, aber auch der Schwarzen Romantik nacheifert.
In das mittelalterliche Paris führt eine Dante-Geschichte (Die Verbannten); in die Stadt Tours Ludwigs XI. die Geschichte vom Geizhals Meister Cornélius; in die Feudalzeit Das verfluchte Kind, das Opfer eines hochadeligen Wüterichs, der aus Haß gegen seine zarte, zur Ehe mit ihm
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Produktbeschreibung
Honoré de Balzacs Menschliche Komödie, die er oft auch als »Tausendundeine Nacht des Abendlandes« bezeichnete, enthält eine Reihe von historischen Erzählungen und Novellen von künstlerischer Brillanz und voll dramatischer Spannung, in denen der Autor Walter Scott, aber auch der Schwarzen Romantik nacheifert.

In das mittelalterliche Paris führt eine Dante-Geschichte (Die Verbannten); in die Stadt Tours Ludwigs XI. die Geschichte vom Geizhals Meister Cornélius; in die Feudalzeit Das verfluchte Kind, das Opfer eines hochadeligen Wüterichs, der aus Haß gegen seine zarte, zur Ehe mit ihm gezwungene Gattin seinen vermeintlich sträflicher Neigung entstammenden Erstgeborenen verstößt und mit der Mutter zu Tode peinigt. Einen Höhepunkt schauerlicher Dramatik erlebt der Leser in der Don-Juan-Geschichte vom Lebenselixier, das Don Juan in teuflischer Schadenfreude am Auge seines toten Vaters ausprobiert, bevor er es ausschlägt, aber dann doch, als er zum Sterben kommt, auf grausigste Weise daran zugrunde geht.
Autorenporträt
Balzac, Honoré deHonoré de Balzac wurde am 20. Mai 1799 in Tours geboren. 1816 begann er ein Jurastudium an der École de Droit in Paris auf und besuchte daneben Vorlesungen an der Faculté des lettres und am Collège de France, was ihn dazu veranlaßte, neben seinem Jurastudium philosophische Überlegungen niederzuschreiben. Schließlich brach er das Studium ab, um sich ausschließlich dem Schreiben zu widmen. Sein Vater finanzierte ihm die ersten zwei Jahre, die Balzac schreibend in einer Mansarde verbrachte. Das Ergebnis war allerlei Feuilletonistisches und Lyrisches, Fragmente eines Opernlibrettos und einer Tragödie. 1823 verdiente er sein Geld vor allem mit Beiträgen für das Feuilleton littéraire. Den erhofften Durchbruch als Romanautor schaffte er erst 1829 mit dem historischen Roman Le dernier Chouan, ou La Bretagne en 1800. In den folgenden Jahren schrieb Balzac wie besessen. Die Comédie Humaine sollte Balzacs Lebenswerk werden, das er jedoch nicht mehr vollenden konnte. 91 der g

eplanten 137 Romane und Erzählungen wurden fertiggestellt. Ab 1843 bekam Balzac aufgrund seiner ständigen Überanstrengung und seines exzessiven Kaffeeverbrauchs ernsthafte gesundheitliche Probleme, von denen er sich nicht mehr erholte. Er starb am 18. August 1850 in Paris.