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Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Biologie - Humanbiologie, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Prof. Dr. Eberhard Schaich, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Die Konstrukte Gesundheit und Lebensqualität sind in den letzten Jahren in verschiedenen Ländern (beispielweise in den USA, in Schweden und der BR Deutschland) Gegenstand wachsender Aufmerksamkeit geworden. Dafür lassen sich zwei Hauptgründe nennen: Erstens bedarf es einer Grundlage für die Verteilung finanzieller Mittel innerhalb des…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Biologie - Humanbiologie, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Prof. Dr. Eberhard Schaich, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Konstrukte Gesundheit und Lebensqualität sind in den letzten Jahren in verschiedenen Ländern (beispielweise in den USA, in Schweden und der BR Deutschland) Gegenstand wachsender Aufmerksamkeit geworden. Dafür lassen sich zwei Hauptgründe nennen: Erstens bedarf es einer Grundlage für die Verteilung finanzieller Mittel innerhalb des Gesundheitswesens, da die Kenntnisse und technologischen Grundlagen für medizinische Maßnahmen erheblich fortgeschritten, gleichzeitig aber die finanziellen Mittel beschränkt sind. Zweitens stellen die Konstrukte Gesundheit und Lebensqualität - die sich nicht nur auf biomedizinische Daten beziehen - eine wichtige Information dar, um Leistungen einer Behandlungsart aus Sicht des Patienten zu bewerten.
Diese Verschiebung vom Blickwinkel des Arztes zu dem des Patienten bei der Beurteilung einer Behandlung läßt sich folgendermaßen begründen: Bis Anfang des 20. Jahrhunderts litten Patienten an lebensbedrohlichen Infektionen (AIDS ist heute eine wichtige Ausnahme). Heute sind in entwickelten Ländern chronische Krankheiten, wie Rheumatismus, psychische Leiden, Krebs, Rückenschmerzen und Diabetis das Hauptproblem? Chronische Krankheiten verlangen komplizierte Behandlungsarten. Es ist deshalb wichtig, den Wert einer Behandlungsart und deren Nebenwirkungen zu untersuchen. Beispielsweise hat eine Behandlung gegen Bluthochdruck die Laborwerte des Patienten verbessert. Gleichzeitig hat diese aber die intellektuellen Fähigkeiten und das Aktivitätsniveau des Patienten gesenkt. Der Arzt, der Patient und die angehörigen des Patienten werden deshalb den Erfolg der Behandlung unterschiedlich bewerten. Als Ziele der Messung von Gesundheit und Lebensqualität können folglich genannt werden:
- Beschreibung der Gesundheit oder Lebensqualität von Individuen oder Gruppen über biomedizinische Werte hinaus.
- Beurteilung von Behandlungsarten aus Sicht der Patienten.
- Vergleich von Behandlungsarten.
Die Werte der unterschiedlichen Behandlungsarten können als Informationshilfsmittel für deren Auswahl dem Arzt und seinen Patient dienen. Unterstützung der Gesundheitspolitik (Verteilung finanzieller Mittel). In einer Kosten-Nutzen-Analyse sollen Meßinstrumente den Nutzen einer Behandlungsart bewerten. Die Messung der unbeobachtbaren Konstrukte Gesundheit und Lebensqualität erfordert, daß diese in beobachtbare Einheiten definiert werden. In der derzeitigen Gesundheits -und Lebensqualitätsforschung wird betont, daß die Konstrukte Gesundheit und Lebensqualität mehrdimensional strukturiert sind. Eine Abgrenzung von Gesundheit und Lebensqualität ist bisher allerdings unklar. Beispielsweise schlägt Bush vor, Lebensqualität und gesundheitsbedingte Lebensqualität zu unterscheiden; diese Abgrenzung wird aber nicht allgemein akzeptiert. Die Unschärfe in der Abgrenzung spiegelt sich darin wider, daß zum Teil dieselben Meßinstrumente sowohl in Verbindung mit der Erfassung von Gesundheit als auch von Lebensqualität genannt werden. Eine Erörterung der Abgrenzung der beiden Konstrukte liegt nicht im Rahmen dieser Arbeit. Diese Arbeit beschränkt sich auf die Erörterung der Messung von Gesundheit. Für dieses Vorgehen spricht, daß zum Konstrukt Gesundheit eine offizielle Definition der World Health Organisation (WHO) vorliegt, die weite Akzeptanz gefunden hat: "We conceive of health as being a state of complete physical, mental and social well-being, not merely the absence of disease or infirmity." Die weite Akzeptanz dieser Definition läßt auf Standards in der Gesundheitsmessung hoffen.
Gang der Untersuchung:
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, sich der Aufgabenstellung "Mess...
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