Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,3, Universität Hamburg (Fakultät für Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit soll die didaktische Methode der Schreibkonferenzen und die differenzierte Diskussion über diese Form selbstkritischen Schreibens genauer betrachtet werden. Hierdurch soll der Versuch unternommen werden, die Chancen und Schwierigkeiten der Methode kritisch zu reflektieren und ihren Stellenwert in der heutigen Schreibdidaktik zu ermitteln. In einem ersten Abschnitt wird sich die Arbeit zunächst mit dem Aufbau und der schulinternen Durchführung von Schreibkonferenzen auseinandersetzen. Außerdem werden die Ziele von Schreibkonferenzen in diesem Teil ansatzweise vorgestellt. Als wissenschaftliche Grundlage hierfür sollen die Ausführungen von Gudrun Spitta zum Thema Schreibkonferenzen aus der Grundschulzeitschrift 30/1989 fungieren.Im zweiten Schritt wird sich die Arbeit den didaktischen Chancen und Vorteilen des Einsatzes von Schreibkonferenzen im Schulunterricht widmen. Diese sollen ebenfalls primär anhand der Arbeiten Spittas dargestellt werden. Der dritte Abschnitt thematisiert hingegen kontrastiv die Schwierigkeiten, die bei einem Einsatz von Schreibkonferenzen entstehen können. Dieser Teil wird sich primär mit den Ausführungen Michael Becker-Mrotzeks beschäftigen, der sich noch Anfang des neuen Jahrtausends mit dem Phänomen von Schreibkonferenzen auseinandersetzte. Abschließend soll es schließlich das Ziel dieser Arbeit sein, die Qualität der Methode Schreibkonferenzen in einem zusammenfassenden Fazit treffend zu erörtern, indem die Chancen und Schwierigkeiten der Methode gegeneinander abgewogen werden.Schreibkonferenzen sind seit über 20 Jahren nicht mehr aus dem Deutschunterricht und der gängigen Schreibdidaktik wegzudenken. Sie zählen daher seit mehr als zwei Jahrzehnten zu den gängigen Methoden, mit denen Kinder bereits in den ersten Schuljahren zu "selbstverantwortlichen und selbstbewußten AutorInnen" ausgebildet werden sollen. Als eine der renommiertesten Deutschdidaktikerinnen führte Gudrun Spitta die Methode der Schreibkonferenzen in den Unterricht der späten 1980er Jahre ein, und etablierte binnen kürzester Zeit eine Methodik des selbstkritischen Schreibens, die bis heute einerseits umjubelt, andererseits jedoch auch stark diskutiert wird.
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