Projektarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,33, Justus-Liebig-Universität Gießen, Veranstaltung: Pragmatik, Didaktik und Fachwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Aufsatz "Europäische Geschichte im Unterricht einer Migrationsgesellschaft. Neue curriculare Akzente und die aktuellen Lehrpläne der Bundesländer" behandelt Vadim Oswalt die These, ob die Geschichte der Herkunftsländer von Migrantenkindern vergleichsweise in den Geschichtsunterricht einzubeziehen sei und verknüpft diese mit den derzeit gültigen Lehrplänen. Hierbei sind zwei Tendenzen im Aufbau ersichtlich: die Tendenz des chronologischen Durchgangs und die Tendenz zur Gegenwartsorientierung mit Behandlung von Schlüsselproblemen und der Geschichtskultur. Die Vielfalt der Modernisierung und der verkürzte Abstand zwischen diesen erschweren den Einsatz von vergleichenden Analysen. Herausforderungen bestünden unter anderem in der Alltags- und Sozialgeschichte, der Geschichtskultur, der außereuropäischen Geschichte und in gesellschaftlichen Fragen, wie Globalisierung und Migration. Vor allem die Balance zwischen starkem Reduktionismus und "Wir machen alles, aber nichts richtig" stelle in der Erstellung von Bildungsplänen eine große Schwierigkeit dar. Die Lehrpläne bestünden weitgehend aus gegenwartsorientierten Längsschnittthemen und gingen daher mit der Gesamttendenz zum fächerübergreifenden Lernen, da Einheiten zum Kulturaustauch oder Migration bereits in einigen Lehrplänen als Pflicht enthalten seien. Dennoch sei der chronologische Durchgang hierdurch nicht ersetzt, sondern durch einzelne Einschübe auf verschiedene Weise ergänzt
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