Es zeigt sich, dass die Prozesse der Disziplinarisierung und Subjektivierung zu einem großen Teil im Raum der Schule stattfinden, und zwar durch die in dieser Institution vorhandenen Geräte und in Verbindung mit der Zeit, da das Individuum in diesem Umfeld den größten Teil seines prägenden Lebens verbringt, wobei diese Zeit immer mehr hinzukommt, wodurch der Umfang, die Schaffung und die Verbesserung der politischen Technologien des Körpers und der Praktiken der Subjektivierung zunehmen. Ziel dieser theoretischen und empirischen Untersuchung ist es, die Analyse eines dieser wichtigen Subjektivierungsmittel, der "pädagogischen Praktiken", auf der Grundlage der von Foucault formulierten Mikrophysik zu deterritorialisieren/entfamiliarisieren. Foucault bietet eine Lesart der Macht im Sinne von multiplen Beziehungen, die die Mikroebene durchdringen und die Aktivitäten der Individuen in der Gesellschaft und den Institutionen strukturieren. Macht ist in allen Institutionen, Beziehungen und Situationen präsent, so auch in der Konstruktion von wissenschaftlichem Wissen, in seinen Äußerungen, seinen Anwendungen, die sich ausweiten und verzweigen und den Bereich der Bildung und der in diesem Bereich produzierten wissenschaftlichen Erkenntnisse erreichen.
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