Lange bevor Kamerun internationale Souveränität erlangte, war seine Geschichte von drei europäischen Mächten geprägt und damit von einem Griff nach der Sicherheit. Auf das Protektorat Deutschlands folgten 1923 das System des Völkerbundsmandats und 1946 das System der UN-Treuhandschaft, die Frankreich und Großbritannien anvertraut wurden. Wie ging der unabhängige Staat vor, um eine Berufsarmee im Dienste von Ehre und Treue für dieses Land im Herzen Zentralafrikas aufzubauen? Stand der Status der neuen Rekruten im Einklang mit der Entwicklung der Gesellschaft und der Welt in Bewegung, ja oder nein? Und wie reagierte die öffentliche Meinung auf die Integration von Frauen in die Armee? Diese und viele andere Fragen, die im Mittelpunkt dieses ausgezeichneten Buches stehen, wurden durch eine kluge Auswertung der schriftlichen Archive und vor allem durch die dem Autor anvertrauten unveröffentlichten Aussagen der direkt Beteiligten beantwortet.