Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Weltmacht USA, 282 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Rückblickend betrachtet lässt sich nicht erst mit dem "präventiven" Feldzug der USA gegen den Irak im Frühjahr 2003 ein Beispiel ausmachen, bei dem das friedliche Mittel der Diplomatie durch die Anwendung von militärischer Gewalt nicht nur ergänzt, sondern ersetzt worden ist. Vielmehr wurde der Krieg als "Fortsetzung des politischen Verkehrs mit Einmischung anderer Mittel", wichtiges Instrument bei zahlreichen außenpolitischen Interventionen der USA seit Beginn der Epoche, die als Kalter Krieg in die Geschichte einging, bis zum Sturz von Saddam Hussein im Irak. Vor diesem Hintergrund erlebt heute in Büchern, Artikeln und Kommentaren der Begriff des Imperialismus eine regelrechte Renaissance, wenn die außenpolitischen Beziehungen der Vereinigten Staaten zu anderen Nationen beschrieben werden.
Haben sich die USA also zu einer weltweit operierenden Macht entwickelt, die notfalls auch mit Gewalt ihre eigenen Interessen durchsetzt? Handelt es sich bei den jüngsten militärischen Auslandsinterventionen gar um die Ausübung eines neuen Imperialismus?
Im Rahmen dieser Arbeit soll eine Analyse der militärischen Auslandsinterventionen der USA seit 1945 durchgeführt werden. Sie setzt sich mit den Fragen auseinander, inwiefern die Eingriffe der Amerikaner in das internationale Geschehen seit 1945 als Mittel zur Sicherung des Friedens angesehen werden können, oder ob bzw. inwieweit es sich dabei um die Festigung und gewaltsame Erweiterung des eigenen Machtbereiches handelte - der Ausübung eines Neo-Imperialismus.
Bevor die Analyse der Auslandsinterventionen der Vereinigten Staaten erfolgt, wird zunächst ein Überblick über die Entwicklung der internationalen Beziehungen unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg gegeben. Im 1. Kaptitel erfolgt außerdem die für die anstehende Analyse notwendige kurze Bestimmung des Imperialismusbegriffes sowie eine Erläuterung des Begriffes Frieden. Das 2. Kapitel umfasst mit dem Zeitraum von 1947-1989, die Jahre, die vornehmlich durch den Ost-West Konflikt gekennzeichnet waren. Die Untersuchung beginnt mit dem Koreakrieg, beschäftigt sich dann weiter mit den Konflikten in Guatemala, der Dominikanischen Republik, Vietnam, Nicaragua und Grenada, bis mit der Betrachtung der amerikanischen Intervention in Panama im Jahr 1989 das Kapitel seinen Abschluss findet.
Inwieweit sich das Ende des Kalten Krieges auf die militärischen Interventionen auswirkte, wird im 3. Kapitel mit dem Zweiten Golfkrieg und dem Dritten Golfkrieg untersucht.
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Haben sich die USA also zu einer weltweit operierenden Macht entwickelt, die notfalls auch mit Gewalt ihre eigenen Interessen durchsetzt? Handelt es sich bei den jüngsten militärischen Auslandsinterventionen gar um die Ausübung eines neuen Imperialismus?
Im Rahmen dieser Arbeit soll eine Analyse der militärischen Auslandsinterventionen der USA seit 1945 durchgeführt werden. Sie setzt sich mit den Fragen auseinander, inwiefern die Eingriffe der Amerikaner in das internationale Geschehen seit 1945 als Mittel zur Sicherung des Friedens angesehen werden können, oder ob bzw. inwieweit es sich dabei um die Festigung und gewaltsame Erweiterung des eigenen Machtbereiches handelte - der Ausübung eines Neo-Imperialismus.
Bevor die Analyse der Auslandsinterventionen der Vereinigten Staaten erfolgt, wird zunächst ein Überblick über die Entwicklung der internationalen Beziehungen unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg gegeben. Im 1. Kaptitel erfolgt außerdem die für die anstehende Analyse notwendige kurze Bestimmung des Imperialismusbegriffes sowie eine Erläuterung des Begriffes Frieden. Das 2. Kapitel umfasst mit dem Zeitraum von 1947-1989, die Jahre, die vornehmlich durch den Ost-West Konflikt gekennzeichnet waren. Die Untersuchung beginnt mit dem Koreakrieg, beschäftigt sich dann weiter mit den Konflikten in Guatemala, der Dominikanischen Republik, Vietnam, Nicaragua und Grenada, bis mit der Betrachtung der amerikanischen Intervention in Panama im Jahr 1989 das Kapitel seinen Abschluss findet.
Inwieweit sich das Ende des Kalten Krieges auf die militärischen Interventionen auswirkte, wird im 3. Kapitel mit dem Zweiten Golfkrieg und dem Dritten Golfkrieg untersucht.
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