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Durch die gründliche Auswertung unbekannter oder kaum genutzter Quellen vermag der Berliner Stadthistoriker Thomas Friedrich Hitlers wechselvolles Verhältnis zu Berlin, zu seiner Kultur und Geschichte minutiös zu rekonstruieren. Es ergeben sich überraschende Korrekturen am überkommenen Hitler-Bild und an der Darstellung von Hitlers Politik-, Architektur- und Kunstverständnis. Zugleich stellt Friedrich kenntnisreich und umfassend die Topographie des nationalsozialistischen Berlins vor. Sein Buch füllt eine Lücke in der umfangreichen Hitler-Literatur.

Produktbeschreibung
Durch die gründliche Auswertung unbekannter oder kaum genutzter Quellen vermag der Berliner Stadthistoriker Thomas Friedrich Hitlers wechselvolles Verhältnis zu Berlin, zu seiner Kultur und Geschichte minutiös zu rekonstruieren. Es ergeben sich überraschende Korrekturen am überkommenen Hitler-Bild und an der Darstellung von Hitlers Politik-, Architektur- und Kunstverständnis. Zugleich stellt Friedrich kenntnisreich und umfassend die Topographie des nationalsozialistischen Berlins vor. Sein Buch füllt eine Lücke in der umfangreichen Hitler-Literatur.
Autorenporträt
Thomas Friedrich, geboren 1948 in Dresden, aufgewachsen in Westberlin. Nach einer wissenschaftlichen Tätigkeit an der FU Berlin seit 1979 als Publizist und Ausstellungskurator tätig, u.a. als Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gedenkstätte »Topographie des Terrors«. Seit 1987 Projektleiter Geschichte beim Museumspädagogischen Dienst Berlin. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, vor allem zur Stadtgeschichte Berlins.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Enttäuscht zeigt sich Daniel Koerfer von Thomas Friedrichs Buch "Die missbrauchte Hauptstadt", in dem es nicht - wie der Untertitel zunächst verspricht - in erster Linie um "Hitler und Berlin" gehe, sondern vor allem um den Aufstieg der NSDAP in Berlin zwischen 1927 und 1933. So sei es vielmehr der junge Joseph Goebbels, der hier im Zentrum von Friedrichs Betrachtungen stehe. Immerhin habe der Autor wenigstens zu diesem "einige scharfsinnige Beobachtungen" beigesteuert. Dass Friedrich aber bei der Auswertung der letzten Reichstagswahl 1933 die Stimmen der zu dieser Zeit noch "totalitär-stalinistischen Kaderpartei" KPD mit denen der SPD in einen Topf wirft und sie dann der Stimmenanzahl der braunen Partei gegenüber stellt, kann der gestrenge Rezensent überhaupt nicht verstehen. Die letzten Kapitel , die für ihn "wie ein gedanklich allenfalls locker verknüpftes Sammelsurium" daherkommen, machen das Buch in seinen Augen auch nicht gerade besser. Besonders empört sich der Rezensent auch darüber, dass sowohl der "Terror der wilden SA-Lager", als auch die allgemeinen "Folgen des von Hitler entfesselten Weltkriegs" außen vor blieben.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Thomas Friedrich breitet eine ungeheuer materialreiche, minutiöse Geschichte der Eroberung Berlins aus und mehr als das. Denn zugleich widerlegt er die gängige Meinung, Hitler sei ein notorischer Feind der Großstadt gewesen." Bernhard Schulz / Tagesspiegel, 02.07.07 "Friedrich beschreibt den keineswegs leichten Aufstieg der NSDAP in Berlin. Detailliert zeichnet er den Aufbau der Hitler-Partei nach und findet viele Details, die man nicht kannte Lesenswert!"Sven Felix Kellerhoff /Berliner Morgenpost, 15. Mai 2007