Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit will ein Verständnis für die Relation der Mission des Bonifatius mit dem Wirken der Iroschotten schaffen. Des Weiteren soll der Werdegang zweier Missionare dargestellt werden, sowie die Papstkirche mit der iroschottischen Kirche im Hinblick auf Methode unter Berücksichtigung des historischen, kulturellen und politischen Kontext verglichen werden. Die Missionierung Germaniens wird heutzutage unweigerlich mit dem Namen des Angelsachsen Wynfreth verknüpft, der hierzulande unter seinem geistlichen Namen Bonifatius bekannt ist. Die Vita Bonifatii des Willibald von Mainz bietet einen umfassenden, wenn auch beschönigenden Einblick auf das Leben des Bonifatius und sein Wirken als Missionar. Doch auch im katholischen Raum hat Wynfreth einen gewissen Ruhm erlangt. Die iroschottischen Missionare hingegen scheinen sich außerhalb ihrer Heimat Irland und Britanniens und als Lokalheilige nicht im westeuropäischen Kollektivgedächtnis gehalten zu haben. Dabei waren sie in ihrer Tätigkeit als Missionare und Klostergründer durchaus prägend für die Christianisierung Europas im sechsten und siebten Jahrhundert. Vor allem Columban von Luxeil tat sich als wichtiger iroschottischer Missionar in Westeuropa und Germanien hervor. Sein Leben wird von Ionas von Bobbio in der Vita Columbani dargestellt.
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