Als die 27-jährige Helen die Verabredung mit einem angeblich "Bekannten" annimmt ist sie aufgrund chronischer Schmerzen, Depression, Schizophrenie sowie der Zerrissenheit ihres Zwillingdaseins schon fast am Limit. Und kaum da sie erkennt, dass es sich bei der Verabredung um Daniel, den "psychisch-kranken Jungen vom Schulhof" handelt, schlägt die Vergangenheit sie auch schon hart zu Boden. Denn er ist der Einzige, der Helen durch den Nebel ihrer Psychosen beobachten konnte und somit der Einzige, der ihr aus ihrer Schwäche einen Strick drehen kann. Doch Helen geht die düstere Verbindung ein. Depressiv wie zu Schulzeiten ziehen sie sich gegenseitig in tiefe Abgründe, getragen von der Hoffnung, schon bald in ihren Gräbern zu liegen.