Viele halten Steine und Glas einfach nur für tote Materie; aber sie sprechen auf eigene Weise. Nur die meisten Menschen nehmen das nicht wahr. Natursteine verraten dem, dem sich mit Geologie befasst, eine Menge über unseren Planeten. Das Gestein ist für einen Wissenschaftler die Chronik unseres Planeten und seinen Wandel. Was es mir, einer passionierten Bildhauerin verrät, das kann man am Ende sehen; denn ich spreche nicht nur zu ihnen, ich sehe, was in ihnen steckt. Und jedes Werkstück hat dabei seine eigene Geschichte. Von diesem Geschichten will dieses Buch berichten. Mit Glas ist es ganz ähnlich. Ein spröder Werkstoff und dennoch vielseitig einsetzbar sagen die einen. Die Fachleute sagen es ist ein amorpher, nichtkristalliner Feststoff. Selbst bei Vulkan-Eruption kann es in der Natur zu Glasbildungen kommen. Doch seine Eigenheit liegt in einem anderen Fach für mich. Der Begriff Glas stammt aus dem Germanischen Wort glasa gleichzusetzen mit das Glänzende. Das Spiel des Lichts mit dem Glas ist es, was für mich so wertvoll ist, denn mit ihm fange ich das Licht für meine Bilder ein Oft werde ich bei Ausstellungen mit der Frage konfrontiert: Wo nehmen Sie nur die vielen Ideen her ? oder Was passiert da im Kopf, wenn Sie Ihre Skulpturen gestalten? Mensch, das ist ja verrückt! Ah ja? Ist es das? , erwidere ich dann schmunzelnd und stelle eine Gegenfrage: Wann haben Sie das letzte Mal die Welt mit den Augen eines Kindes betrachtet? Diese mit Staunen erfüllten Kinderaugen, wer sie sich erhält, der hat ein besonderes Geschenk das Geschenk die Einzigartigkeit der Dinge zu sehen. Einem Plädoyer für die Einzigartigkeit auf die Welt und auf das Leben unverfälscht und großartig, das ist es, welchem ich mein kreatives Schaffen unterordne.. Ob es nun die Geschöpfe aus Neptuns Reich sind oder die grauen Riesen der Savanne. Sie alle haben eines gemeinsam; sie sind auf ihre Art einzigartig und bereichern mit ihrem Dasein Leben und Natur unseres Planeten.Das Existenzrechtselten wird um etwas so heftig gestritten wie um dieses. Und diese Frage werfe auch ich auf bei meiner Betrachtung vom Zusammenleben von Mensch und Natur. Denn sie ist mir wichtig. Ich sage wenn etwas ist, so hat es auch ein Recht zu sein. Ist diese Meinung nur die Meine, die Meinung einer Einzelnen? Immer wieder maßt sich der Mensch an, sich zum Richter über alles zu stellen. Ist er unfehlbar? Das ist er nicht. Wer aber steht für seine Fehler gerade?