»Die Mit-Teilung der Stimmen« schließt mit einer Kundgabe, die öffnet: »Die Zeit ist vielleicht gekommen, um gänzlich auf die gründende oder teleologische Logik der Gemeinschaft zu verzichten, um auf das Interpretieren unseres Beisammens zu verzichten, um stattdessen zu verstehen, was dieses Beisammen nicht ist, soweit es ist, als das Mit-Geteilt-Sein des göttlichen 'logos'.« 30 Jahre nach Erscheinen der französischen Ausgabe spricht uns diese vorsichtige Kundgabe, dieser Ruf, dringlicher denn je an, und was sie »freigibt«, ist die Darstellung einer »Kommunikation« als »Mit-Teilung«, die die geschlossenen Konstrukte idealisierter Kommunikation nicht nur deformiert und öffnet, sondern auch zeigt, dass die Mit-Teilung »ursprünglicher« ist. Was sie aber so freigibt, ist frei von Vorgaben und wäre nichts, sinnlos, stünde es nicht zur Diskussion und offen einem anderen »Mund«, anderen Sprachen, Akzentuierungen, Modulierungen und dem hermeneuein selbst gegenüber.
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