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Der fünfte Band des Österreichischen Corpus Vitrearum umfasst im zweiten Teil des Bundeslandes Niederösterreich so bedeutende Standorte wie die Pfarrkirche St. Stephan in Weiten mit einem Bestand von 100 Glasgemälden; einige stammen - ebenso wie die stilistisch zugehörigen Scheiben aus der Pfarrkirche hl. Erhard in Zelking - aus einer Großwerkstatt, deren Sitz in Melk vermutet werden kann. In der Stadt Wiener Neustadt reicht der Bogen von Glasbildern des 14. und 15. Jahrhunderts im Neukloster - darunter wichtige Werke, die eine Vorstufe zu den Glasgemälden der Herzogswerkstatt darstellen - bis…mehr

Produktbeschreibung
Der fünfte Band des Österreichischen Corpus Vitrearum umfasst im zweiten Teil des Bundeslandes Niederösterreich so bedeutende Standorte wie die Pfarrkirche St. Stephan in Weiten mit einem Bestand von 100 Glasgemälden; einige stammen - ebenso wie die stilistisch zugehörigen Scheiben aus der Pfarrkirche hl. Erhard in Zelking - aus einer Großwerkstatt, deren Sitz in Melk vermutet werden kann. In der Stadt Wiener Neustadt reicht der Bogen von Glasbildern des 14. und 15. Jahrhunderts im Neukloster - darunter wichtige Werke, die eine Vorstufe zu den Glasgemälden der Herzogswerkstatt darstellen - bis hin zu den letzten erhaltenen monumentalen Bildfenstern der Renaissance in Österreich in der Georgskapelle der Burg mit dem einzigartigen Kaiserfenster. Eine Reihe von weiteren singulären Glasgemälden, etwa die stehenden Heiligenfiguren in einem Chorfenster der Pfarr- und Wallfahrtskirche von Krenstetten, ergänzt das Bild der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Glasmalerei im Bundesland Niederösterreich. Darüber hinaus wird der einzige in Österreich erhaltene Scheibenriss aus dem 14. Jahrhundert im Benediktinerstift Seitenstetten vorgestellt.
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Autorenporträt
Dr. Christina Wais-Wolf, Kunsthistorikerin. Seit 2002 wissenschaftliche Mitarbeit sowie Betreuung von Restaurierungen im Rahmen des Internationalen Forschungsprojektes »Corpus Vitrearum Medii Aevi - Mittelalterliche Glasmalereiforschung in Österreich», verankert am Bundesdenkmalamt und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Mitglied des Österreichischen Nationalkomitees des Corpus Vitrearum. Seit 2015 Leiterin des Projektes »Corpus Vitrearum - Medieval and Modern Stained Glass in Austria« an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Günther Buchinger, Kunsthistoriker. Seit 2002 wissenschaftliche Mitarbeit sowie Betreuung von Restaurierungen im Rahmen des Internationalen Forschungsprojektes »Corpus Vitrearum Medii Aevi - Mittelalterliche Glasmalereiforschung in Österreich», verankert am Bundesdenkmalamt und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Mitglied und seit 2006 wissenschaftlicher Sekretär des Österreichischen Nationalkomitees des Corpus Vitrearum. Seit 2015 Mitarbeit am Projekt »Corpus Vitrearum - Medieval and Modern Stained Glass in Austria« an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Dr. Elisabeth Oberhaidacher-Herzig, Kunsthistorikerin. Bis 2014 am Bundesdenkmalamt in Wien im Bereich der Inventarisation sowie der Redaktion der Österreichischen Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege tätig. Betreuung von Restaurierungen der mittelalterlichen Bildfenster aus allen Bundesländern in den Werkstätten des Bundesdenkmalamtes in Wien mit gleichzeitiger Bestandsaufnahme. Publikationen zur mittelalterlichen Kunst Österreichs sowie zum Themenkreis Konservierung und Restaurierung. Seit 1980 Mitglied und wissenschaftlicher Sekretär, seit 2006 Präsidentin des Österreichischen Nationalkomitees des Corpus Vitrearum.