Um sein Ziel der Macht zu erreichen, verankert China seine Wirtschaftsstrategie auf der Internationalisierung seiner Unternehmen. Um dies zu erreichen, wählt es die Strategie der Soft Power, ein echtes Instrument seiner Realpolitik. Das FOCAC, das Forum, auf dem die Einführung der CDTAs beschlossen wurde, ist eines der Vehikel dieser Strategie. Diese Studie konzentriert sich auf die Implementierung von CDTAs in Subsahara-Afrika und geht insbesondere auf das CDTA in Kamerun ein. Auf der Grundlage eines intertheoretischen Ansatzes (Waltzscher Neorealismus und Geopolitik) in Verbindung mit einem diskursiven Neo-Institutionalismus argumentiert die Studie, dass Chinas "Win-Win"-Diskurs nur eine Illusion ist, um die Maximierung seiner Gewinne zu verschleiern. Allerdings sind weder die Ernährungssicherheit noch der chinesische Transfer von Agrartechnologie eine Garantie für Kamerun, wenn es sich nicht systematisch in die Dialektik der Intelligenz einfügt. Der chinesische Einsatz in CATAC ist ein Beweis dafür. Er ist ein Ausdruck von Realpolitik.