Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Die ModerationsmethodeDie Moderationsmethode wurde Anfang der 70er Jahre von Trainern und Beratern entwickelt. Die Berater arbeiteten damals an der Entwicklung von Großraumbüros und machten die Erfahrung, dass es gegen Veränderungsvorschläge von außen stets massiven Widerstand gab. So entstand die Idee, Betroffene mit einzubeziehen und ihre "Erfahrungen und ihr Wissen für die Beratungs- und Veränderungsprozesse nutzbar zu machen."1 Grundgedanke war, "Menschen zusammenzubringen, zu beteiligen, Probleme zu lösen oder Visionen zu entwickeln"2, kurz: "Betroffene zu Beteiligten [zu] machen."3Es wurden Spielregeln für eine entsprechende Kommunikationskultur sowie für die Gesprächsführung in Gruppen entwickelt. Man diskutierte über die Demokratie in Unternehmen, über Hierarchie und Führung und versuchte schrittweise, den Beteiligungsansatz in der Praxis umzusetzen.1972 wurde die Beratungsgesellschaft Metaplan gegründet, die in der hauseigenen Publikationsreihe einen Überblick der bis dato entwickelten "Kommunikationswerkzeuge für planende und lernende Gruppen"4 veröffentlichte. Bis heute stellen diese Werkzeuge die Grundlage für die zahlreichen Moderationsausbildungen dar. 1974 gründeten Karin Klebert, Einhard Schrader und Walter Straub die Beratungsfirma ComTeam, welche im Gegensatz zum pragmatisch-sachlichen Ansatz von Metaplan mehr Wert auf "die persönliche Ebene und gruppendynamische Aspekte"5 legte.
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