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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: befriedigend, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Untersuchung möchte zur Diskussion einen Beitrag liefern, indem sie sowohl eine eigene Analyse wie auch einen Überblick über den Forschungsstand enthält. Zwei Fragen werden behandelt: Lässt sich die 1960 gefundene Beziehung auch heute noch signifikant nachweisen, und wie weit ist die Forschung im Verständnis der Ursachen. Mit seinem Buch "Political Man - The Social Bases of Politics"…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: befriedigend, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Untersuchung möchte zur Diskussion einen Beitrag liefern, indem sie sowohl eine eigene Analyse wie auch einen Überblick über den Forschungsstand enthält. Zwei Fragen werden behandelt: Lässt sich die 1960 gefundene Beziehung auch heute noch signifikant nachweisen, und wie weit ist die Forschung im Verständnis der Ursachen. Mit seinem Buch "Political Man - The Social Bases of Politics" hat Seymour Martin Lipset im Jahr 1960 eine wesentliche Grundlage der modernen empirischen Politikforschung geschaffen. Seine Beobachtung eines Zusammenhangs zwischen sozioökonomischen Größen und der Stabilität von Demokratie führte zur Entwicklung der Modernisierungstheorie, die von vielen Politikwissenschaftlern mit unterschiedlichen Methoden vertieft wurde. Tatsächlich wurde diese Strömung so einflussreich, dass sie von einer Reihe anderer Forscher kritisiert wurde. Bei aller Attraktivität dieser Theorie stellten sie infrage, ob zwischen den Größen eine Kausalität bestünde.Die Modernisierungstheorie hatte einen großen Einfluss auf die Politik der von der Dominanz der Demokratie überzeugten Länder, die Demokratisierung förderten und Diktaturen sanktionierten. Denn sie brachte das Verbreiten von Demokratie mit scheinbar simpel zu generierender oder zu unterstützender Wirtschaftsentwicklung in Verbindung. Bis heute kann der im 20. Jahrhundert begonnene Prozess, die gesamte Welt mit friedenssichernden Demokratien zu überziehen, als nicht erfüllt gelten. Angesichts massiv gesteigerter internationaler Wirtschafts- und Globalisierungsbeziehungen sollte die Hypothese eigentlich durch eine Anzahl an empirischen Beispielen bestätigt sein. Die Existenz von Nicht-Demokratien lässt begründete Zweifel an der Theorie selbst, wie auch an ihren Wirkmechanismen entstehen. Folglich findet man in der aktuellen Literatur keine allgemein akzeptierte Begründung gefundener Zusammenhänge.
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