In den letzten Jahren wurden in verstarktem MaGe feinstratigraphische Unter suchungen im produktiven Karbon des Ruhrgebietes durchgefuhrt, mit dem Ziel, die auf den verschiedenen Zechen aufgeschlossenen Floze zu parallelisieren und damit zu einer endgultigen Einheitsbezeichnung der Ruhrfloze zu gelangen. Diese Arbeiten, an denen die Westfalische Berggewerkschaftskasse (Prof. Dr. C. HAHNE und Mitarbeiter), das Geologische Landesamt Nordrhein-Westfalen (Dr. W. JESSEN und Mitarbeiter) sowie die Markscheidereien der Zechen beteiligt sind, haben nicht nur wissenschaftliche Bedeutung. Vor allem die Praxis fordert aus bergwirtschaftlichen und bergrechtlichen Grunden eine einheitliche F16z bezeichnung sowie eine Identifizierung und Parallelisierung der im Abbau stehenden Floze. Die Flozgleichstellung stutzt sich dabei, von Richtschichtenschnitten ausgehend, hauptsachlich auf die bankrechten Abstande der F16ze, daneben auf petrogra phische und palaontologische Leithorizonte im Nebengestein. Dazu treten anorganische Leitlagen innerhalb der Floze, namentlich die Kaolin-Kohlen tonsteine, die gerade in den Zollverein-Flozen von BURGER (1962) intensiv be arbeitet worden sind. Eine Stutze finden diese Parallelisierungen auGerdem an durchgebauten F16zen, die eindeutige Bezugshorizonte liefem.
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