Ohne Freunde sind Max und vor allem sein friedfertiger, etwas mädchenhafter Bruder der Bande um den älteren Tschernik hilflos ausgeliefert. Und so schauen alle zu, wie Max' Bruder eines Tages in die Enge getrieben wird, der Erste einen Stein wirft, dann ein Stein nach dem anderen fliegt. Der Junge stirbt. Auch Max hat zugesehen und aus Angst nicht geholfen. Von den Erwachsenen wird die Tat schnell als Unfall abgetan. Wieder ist Max mit seinen Gefühlen allein. Wie die anderen Kinder versteht auch Max die Erwachsenen nicht: die tüchtigen Mütter, die unnahbaren Väter, ihre unberechenbare Härte gegenüber den Kindern, ihr Schweigen, wenn es um die Vergangenheit geht, ihr Wegschauen bei Konflikten. Geplagt von seiner Schuld flüchtet er sich in seine Streifzüge in die Umgebung des Dorfes, in seine Beobachtungen der Natur, deren Schönheit ihm Trost spendet. So wie die Molche. Seine Entdeckungen lenken Max ab, bis er schließlich doch zwei Freunde findet - und Marga. Gemeinsam beschließen sie, gegen die Bande vorzugehen.»Eine fast magische Erzählung über die erste Erfahrung mit dem Tod und das Aufblühen der allerersten Liebe. Die wunderbar kraftvolle, dunkle Naturpoesie hat mich sofort in das Buch gesogen und nicht mehr losgelassen.« Ewald Arenz, Autor von »Alte Sorten« und »Der große Sommer«
»Eine fast magische Erzählung über die erste Erfahrung mit dem Tod und das Aufblühen der allerersten Liebe. Die wunderbar kraftvolle, dunkle Naturpoesie hat mich sofort in das Buch gesogen und nicht mehr losgelassen.« Ewald Arenz, Autor von »Alte Sorten« und »Der große Sommer« »Mit poetischer Wucht erzählt der Autor vom Heranwachsen in Nachkriegsdeutschland. Wo waren Sie so lange, Herr Widmann?« Jana Felgenhauer, BARBARA »Der 68-jährige Autor schafft es bereits in den ersten Kapiteln seines Buches, die unterschiedlichen Gefühlswelten der Nachkriegszeit greifbar zu machen […] Als Leser findet man sich dank Widmanns sprachlicher Gewandtheit und der Erzählung in Ich-Person bereits nach wenigen Seiten schnell in Max' Welt zurecht.« Jana Rick, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG »Volker Widmanns Sprache ist klar, farbig und feinverästelt in den Beschreibungen von Stimmungen und Gefühlen; gern lässt man sich in diese Schilderung von Kindheit, Schuld und Freundschaft hineinziehen« Nominierung PUCHHEIMER LESERPREIS 2022 »[Widmann besitzt die] Fähigkeit, Orte und Menschen mit wenigen Worten lebendig werden zu lassen.« Solveig Bach, N-TV.DE »Ich will den Namen Volker Widmann nicht vergessen. Das hat mir wirklich Spaß gemacht.« Christof Niedt & Martin Gaiser, RADIO FREE FM »Volker Widmann hat einen Coming-of-Age-Roman geschrieben, der den Leser von der ersten Seite an in den Bann zieht.« Christian Rein, AACHENER ZEITUNG »Volker Widmann schildert einfühlsam die Welt einer Generation, die neben den alterstypischen Verwirrungen auch noch mit sprachlosen, von Krieg, Flucht und Zerstörung traumatisierten Eltern zurechtkommen musste. […] atmosphärisch ungewöhnlich dicht.« Michael Hirtz, KÖLNER STADT-ANZEIGER » ›Die Molche‹ ist ein reiches Buch, eine echte Entdeckung« Martin Gaiser, LITERATURKRITIK.DE »Atmosphärisch dicht erzählt ›Die Molche‹ von der Befreiung eines Jungen von Duckmäuserei und Verdrängung.« Bernd Kielmann, BUCHMAGAZIN »Ein lebensvoller, einfühlsam geschriebener, reicher Kindheitsroman […], der anrührt und in der Art, wie er die Leser zurückführt in den Aufbruch auch ihres eigenen Lebens, magisch nachhallt« Thomas Behnke, DIE RHEINPFALZ »Ein sehr einfühlsamer Roman über eine Kindheit auf dem Land mit all den heute kaum mehr möglichen Freiheiten, aber auch mit einer dörflichen Enge und einer von allen tolerierten Gewalt im Kleinen, wie im Großen. Empfehlenswert!« Josef Schnurrer, MEDIENPROFILE/BUCHPROFILE »Dieser Roman […] fesselt als intensives Buch mit einer großartigen Erzählerstimme, die nicht altklug sondern ganz und gar authentisch daherkommt. Zudem überzeugt dieser außergewöhnliche Roman mit seinen starken Sinneseindrücken und großartigen Naturbeobachtungen.« Wolfgang Niemann, BUCHREZENSIONENONLINE »Ähnlich gekonnt hat die flirrende Atmosphäre endloser Sommertage zuletzt Ewald Arenz in ›Der große Sommer‹ eingefangen [...] Ein äußert lesenswerter Roman!« Christoph Walter, BUCHBUBE »Ich habe selten so beeindruckende Naturbeschreibungen gelesen (ich habe tatsächlich zum Fenster rausgeschaut, um zu sehen, dass es bei mir gar nicht regnete sondern nur im Buch).« Manuela Hagen, Filialleitung Thalia Krefeld »Man trifft auf einen Erzähler, der sich mit den ganz grossen der deutschen Literatur messen kann. […] Nur wenigen Autoren gelang es, diese Zeit, ihre Enge und ihre moralischen Scheuklappen so einzufangen und die zaghaften Versuche der Jugend, gegen Unrecht und Mobbing anzukämpfen, so spannend wie atmosphärisch zu beschreiben.« Hans-Peter Wicki, Orell Füssli, Bern »Schon lange hat mich kein Roman nicht mehr so ins Herz getroffen wie ›die Molche‹ von Volker Widmann, denn der Autor versteht es meisterhaft in leisen Tönen und mit einer poetischen Sprache die Übergangszeit vom Kind zum Jugendlichen zu beschreiben.« Karin Sawallich-Ünver, Die Buchhandlung Karola Brockmann