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Deutsche und internationale Historiker finden oft Rechtfertigungen für den alliierten Bombenkrieg gegen deutsche Städte. Mal sollen Wohngebiete versehentlich eingeäschert worden sein, mal als »verständliche« Exzesstaten, mal als notwendiges Übel zur Befreiung unterjochter Völker und verfolgter Minderheiten.Totalitarismusforscher Lothar Fritze fragt: Kann es überhaupt moralisch gerechtfertigt sein, Massentötungen wehrloser Zivilisten auch nur in Kauf zu nehmen? Und wenn nicht - was sagt das über die Absichten der Alliierten und ihrer heutigen Rechtfertiger aus?Seine Grundlagenstudie von 2007…mehr

Produktbeschreibung
Deutsche und internationale Historiker finden oft Rechtfertigungen für den alliierten Bombenkrieg gegen deutsche Städte. Mal sollen Wohngebiete versehentlich eingeäschert worden sein, mal als »verständliche« Exzesstaten, mal als notwendiges Übel zur Befreiung unterjochter Völker und verfolgter Minderheiten.Totalitarismusforscher Lothar Fritze fragt: Kann es überhaupt moralisch gerechtfertigt sein, Massentötungen wehrloser Zivilisten auch nur in Kauf zu nehmen? Und wenn nicht - was sagt das über die Absichten der Alliierten und ihrer heutigen Rechtfertiger aus?Seine Grundlagenstudie von 2007 tastet ein zentrales Tabu der Nachkriegsgeschichtsschreibung an: dass die erbarmungslose Zerstörung unverteidigter Städte voller Flüchtlinge, Frauen und Kinder irgendwie eine »Befreiung« gewesen sein soll. Anlässlich des 80. Jahrestages der Vernichtung Dresdens nun in einer ergänzten und aktualisierten Ausgabe!
Autorenporträt
Prof. Dr. phil. habil. Lothar Fritze, Jahrgang 1954, ist Philosoph und Politikwissenschaftler. Von 1993 bis 2019 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der TU Dresden. Als außerplanmäßiger Professor lehrte er Politikwissenschaft an der TU Chemnitz. Von Lothar Fritze existieren keine Veröffentlichungen von vor 1990. Mittlerweile liegen zahlreiche Aufsätze in philosophischen sowie politik- und sozialwissenschaftlichen Fachzeitschriften sowie 19 Bücher vor. Seit mehr als zwei Jahrzehnten scheut sich der sächsische Forscher nicht, bedrohliche Entwicklungstendenzen der offenen Gesellschaft zu benennen.