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So hast du Holmes und Watson noch nie erlebt! Drei Dinge will Jamie Watson partout vermeiden, als er gegen seinen Willen auf ein Internat an der Ostküste der USA geschickt wird:
1. Dort auf die charismatische Charlotte Holmes zu treffen, Nachfahrin des legendären Sherlock, die allerorten für ihren komplizierten Charakter und ihr detektivisches Genie bekannt ist. 2. Sich in besagte Charlotte zu verlieben - natürlich unglücklich. 3. Gemeinsam mit Charlotte in einen Mordfall verwickelt zu werden.
Doch dann wird Jamie von seinem Zimmergenossen zu einer Party mitgeschleift, auf der er
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Produktbeschreibung
So hast du Holmes und Watson noch nie erlebt!
Drei Dinge will Jamie Watson partout vermeiden, als er gegen seinen Willen auf ein Internat an der Ostküste der USA geschickt wird:

1. Dort auf die charismatische Charlotte Holmes zu treffen, Nachfahrin des legendären Sherlock, die allerorten für ihren komplizierten Charakter und ihr detektivisches Genie bekannt ist.
2. Sich in besagte Charlotte zu verlieben - natürlich unglücklich.
3. Gemeinsam mit Charlotte in einen Mordfall verwickelt zu werden.

Doch dann wird Jamie von seinem Zimmergenossen zu einer Party mitgeschleift, auf der er Charlotte begegnet und sofort von ihr fasziniert ist. Kurz darauf geschieht ein Mord. Hauptverdächtige: Jamie Watson und Charlotte Holmes! Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als die Ermittlungen selbst in die Hand zu nehmen.
Autorenporträt
Anja Galic lebt und arbeitet in der Kölner Südstadt, wo es sie des Studiums wegen hinverschlug, hat badische Wurzeln und lernte dank ihrer ersten Übersetzung, dass es das Wort "wunderfitzig" im Rheinland nicht gibt. Dass man beim Übersetzen Dinge recherchiert und erfährt, denen man sonst nie begegnet wäre, findet sie auch heute noch total spannend.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 12.04.2016

JUGEND- UND HÖRBÜCHER
Es bleibt in der Familie
Nachfahren von Holmes/Watson treten in Aktion
Ein brutaler Mord erschüttert das vornehme Sherringford-Internat in Connecticut. Da der Mörder nur ein Mitglied der Schulgemeinschaft sein kann, fällt der Verdacht sofort auf den sechzehnjährigen James Watson. Schließlich war er am selben Tag in eine heftige Prügelei mit dem Opfer verwickelt, es galt für ihn, die Ehre der Mitschülerin Charlotte Holmes zu verteidigen, die wie er aus England in dieses Internat geschickt worden war. Die beiden sind die Nachfahren ihrer berühmten Urururgroßväter Sherlock Holmes und Dr. John Watson, und sie haben wichtige Eigenschaften von ihnen geerbt. Holmes die scharfsinnige Analytikerin und Ermittlerin mit einem eigenen forensischen Labor im Internat, die wie ihr Urahn eine Stradivari spielt und Rauschgift nimmt. Watson der empathische, treue Begleiter, leicht erregbar und in Wut zu bringen, der sich ständig Notizen macht und die ganze Geschichte aufschreibt. Sie merken bald, dass sie sich zusammentun müssen, obwohl sie sich anfangs ziemlich unsympathisch finden, denn sie werden selbst zur Zielscheibe eines geheimen, aber höchst gefährlichen Gegners.
  Brittany Cavallaro setzt in „Holmes & Ich. Die Morde von Sherringfordsouverän voraus, dass das klassische Ermittlerpaar Holmes und Watson nicht der Fantasie von Sir Conan Doyle entsprungen sei, sondern am Ende des 19. Jahrhunderts wirklich gelebt hat. Immerhin hat ganz England heftig getrauert, als Holmes von seinem Widersacher Moriarty ermordet wurde. Und gibt es nicht sogar eine Reihe von authentischen Biografien?
  Die Autorin füttert die Geschichte mit breit gestreuten Informationen über die Familien der beiden Jugendlichen und führt auch einen Nachkommen der Moriartys als verdächtige Person in den Plot ein. Immer wieder werden Einzelheiten aus Conan Doyles Romanen eingesetzt, um die Handlung zu verwirren, oder es werden falsche Fährten gelegt, die dann schnell von Charlotte Holmes’ unglaublicher Kombinationsgabe und Recherche aufgedeckt werden. Zeitweilig erscheint jeder verdächtig, auch Holmes und Watson haben immer wieder Phasen, in denen sie sich misstrauen, besonders da Charlotte die Karten nicht wirklich auf den Tisch legt. Ein detektivisches Hase-und-Igel-Spiel beginnt, das auch den mit dem Fall beauftragten Sergeant wahnsinnig macht – irgendwann gesteht er, dass er anfange, Teenager zu hassen.
  Die Nähe zu den Erzählungen von Conan Doyle beeinflusst das Tempo dieses Krimis, der viel geruhsamer verläuft als die üblichen Titel des Genres. Gefesselt wird man aber durch zahlreiche Jugend-Motive, durch Schilderungen des Internatlebens – in dem seltsame Erwachsene undurchsichtige Rollen spielen –, mit Besäufnissen, Liebeleien, verbotenen Pokerrunden, nächtlichen lebensgefährlichen Ausflügen und falschen Freunden. Viel Platz nimmt auch das schwierige Familienleben von Holmes und Watson ein, der zu seinem Vater, der ganz in der Nähe wohnt, im Anfang ein sehr distanziertes Verhältnis hat.
  Und natürlich stellt sich im Laufe der Lektüre nicht nur die Frage, wer der Täter ist und warum er mordete, sondern ob Charlotte und James endlich auch ein Paar werden. Eine sehr unterhaltsame, spannende Geschichte, angerichtet wie ein literarisches Krimi-Dinner. (Ab 13 Jahren.)
ROSWITHA BUDEUS-BUDDE
Brittany Cavallaro: Holmes & Ich. Die Morde von Sherringford. Aus dem Englischen von Anja Galíc. dtv, München 2016. 368 Seiten, 16,95 Euro.
Zu seinem Vater hat
der junge Watson ein sehr
distanziertes Verhältnis
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Wie ein "literarisches Krimi-Dinner" erscheint Rezensentin Roswitha Budeus-Budde dieses Buch von Brittany Cavallaro, das elegant mit der Möglichkeit spielt, Holmes und Watson hätten tatsächlich Ende des 19. Jahrhunderts gelebt. Cavallaro lässt hier mit Charlotte und James nicht nur die Urenkel der beiden Ermittler auftreten, sondern erfindet sogar einen Nachkommen von Holmes' Widersacher Moriarty, informiert die Kritikerin, die bewundert, wie die Autoren Einzelheiten aus Conan Doyles Romanen mit Jugend-Motiven zu einer ebenso spannenden wie amüsanten Geschichte verknüpft.

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"Eine sehr unterhaltsame, spannende Geschichte, angerichtet wie ein literarisches Krimi-Dinner."
Roswitha Budeus-Budde, Süddeutsche Zeitung 12.04.2016