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Im Zentrum dieses ungewöhnlichen Buchs steht das Tagebuch einer Moselreise, das Hanns-Josef Ortheil als Elfjähriger verfasst hat und das erkennen lässt, wie wichtig für den kleinen Jungen schon das Reisen, die Sprache und das Schreiben waren. Ergänzt wird dieses beeindruckende Dokument, das eine wichtige Weiterführung von Ortheils großem autobiographischen Roman »Die Erfindung des Lebens« (2009) darstellt, durch die Beschreibung derselben Reise, die der Autor Jahrzehnte später unternommen hat. Den Abschluss des Buchs macht eine Erzählung darüber, warum Ortheil in seinem Leben bestimmte Landschaften und Gegenden immer wieder aufsucht.…mehr

Produktbeschreibung
Im Zentrum dieses ungewöhnlichen Buchs steht das Tagebuch einer Moselreise, das Hanns-Josef Ortheil als Elfjähriger verfasst hat und das erkennen lässt, wie wichtig für den kleinen Jungen schon das Reisen, die Sprache und das Schreiben waren. Ergänzt wird dieses beeindruckende Dokument, das eine wichtige Weiterführung von Ortheils großem autobiographischen Roman »Die Erfindung des Lebens« (2009) darstellt, durch die Beschreibung derselben Reise, die der Autor Jahrzehnte später unternommen hat. Den Abschluss des Buchs macht eine Erzählung darüber, warum Ortheil in seinem Leben bestimmte Landschaften und Gegenden immer wieder aufsucht.
Autorenporträt
Hanns-Josef Ortheil wurde 1951 in Köln geboren. Er ist Schriftsteller, Pianist und Professor für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Seit vielen Jahren gehört er zu den beliebtesten und meistgelesenen deutschen Autoren der Gegenwart. Sein Werk wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Thomas-Mann-Preis, dem Nicolas-Born-Preis, dem Stefan-Andres-Preis und dem Hannelore-Greve-Literaturpreis. Seine Romane wurden in über zwanzig Sprachen übersetzt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Hingerissen zeigt sich Anja Hirsch von Hanns-Josef Ortheils "Moselreise". Die Aufzeichnungen des elfjährigen Autors über eine Reise mit seinem Vater im Sommer 1963 von Koblenz nach Trier haben für sie in ihrer Unvermitteltheit großen Charme. Falsch liegt, wer "unbeholfene Sätzchen" oder "langweilige Routenbeschreibungen" erwartet, versichert die Rezensentin. Beeindruckend scheint ihr die "Redlichkeit" und die "Sprachbegeisterung", mit der der Elfjährige ans Werk geht, faszinierend, wie genau er beobachtet. Der besondere Reiz dieser Reise-Collage liegt für Hirsch in der "Schwellenübertretung", an der die Leser teilhaben können, etwa wenn der Elfjährige zum ersten Mal kegeln geht. Neben der Moselreise des Kindes finden sich in dem Buch auch die Erzählung des erwachsenen Autors über seine Wiederholung der Reise und die Reflexion über das, was die Reise des Elfjährigen für sein späteres Schreiben bedeutete.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein zauberhaftes Kleinod, das wie aus der Zeit gefallen wirkt". Der Spiegel