Östlich von Mühlbach, in der Talenge Haslach gelegen, hatte die Mühlbacher Klause im Laufe der Geschichte vielfältige Funktionen und Bedeutungen: Sie war antike und mittelalterliche Grenzscheide, militärische Talsperre, Zollstätte, Sitz der niederen Gerichtsbarkeit undVerwaltungsgrenze bis in die Neuzeit und schließlich Schauplatz von Kämpfen im Zuge der Napoleonischen Kriege. Nach 1809 verlor die Klause alle genannten Funktionen und verfiel zusehends zur Ruine. Heute erstrahlt sie am Tor zum Pustertal in schönem alten Glanz. Ein bemerkenswertes Baudenkmal als Symbol historischer Zeitläufe. Eine Dokumentation mustergültiger, im Jahre 2003 abgeschlossener Restaurierungsarbeiten. Ein sichtbares Zeugnis der Vergangenheit mit Signalwirkung für die Zukunft.