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Einleitend wird in dem Corpusband die geographische Lage der Stadt innerhalb der Provinz Thracia beschrieben und ein kurzer Abriß zu ihrer Geschichte gegeben. Mit einer Übersicht zu den archäologischen Funden aus dem Stadtgebiet und ihrer Umgebung wird zudem das historische Umfeld skizziert, in das die Münzprägung der Stadt einzuordnen ist.
Die Prägetätigkeit von Nicopolis ad Mestum setzte nicht gleich mit der Gründung der Stadt in der Regierungszeit des Kaisers Trajan ein, sondern beschränkt sich auf eine kurze Periode in der severischen Zeit. Nicht zuletzt mit Hilfe des Ergebnisses der
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Produktbeschreibung
Einleitend wird in dem Corpusband die geographische Lage der Stadt innerhalb der Provinz Thracia beschrieben und ein kurzer Abriß zu ihrer Geschichte gegeben. Mit einer Übersicht zu den archäologischen Funden aus dem Stadtgebiet und ihrer Umgebung wird zudem das historische Umfeld skizziert, in das die Münzprägung der Stadt einzuordnen ist.

Die Prägetätigkeit von Nicopolis ad Mestum setzte nicht gleich mit der Gründung der Stadt in der Regierungszeit des Kaisers Trajan ein, sondern beschränkt sich auf eine kurze Periode in der severischen Zeit. Nicht zuletzt mit Hilfe des Ergebnisses der Stempeluntersuchung erfolgt die engere Datierung der Münzen, die zugleich den Anstoß für die Diskussion des möglichen Ausgabeanlasses der Münzen gibt.

Die Münzen von Nicopolis ad Mestum wurden in zwei Nominalstufen geprägt, die sich in frühseverischer Zeit auch in der Münzprägung der benachbarten Städte belegen lassen, wie eine vergleichende Untersuchung der Nominalsysteme zeigt. In Erörterungen zu den Münzlegenden, zu nachträglichen Veränderungen an den Münzen in antiker Zeit sowie der Aussonderung von Fälschungen wird das im Corpus erfaßte Material weiter ausgewertet. Ebenso analysiert der Autor anhand der nicopolitanischen Münzen, deren Fundort bekannt ist, ihr Aufkommen im Geldumlauf der Region. Die vergleichende Untersuchung des Rückseitenbilder-Repertoires zeigt unter anderem die Vielfalt der Aresdarstellungen in der Münzprägung von Nicopolis ad Mestum, die für das thrakische Münzwesen in frühseverischer Zeit auffällig ist; eine weitere Besonderheit stellt die Artemis Phosphoros dar, die sich ansonsten Ende des 2./Anfang des 3. Jhs. n. Chr. nur in der Münzprägung von Perinth belegen läßt.

Mit dem angezeigten Corpusband liegt nunmehr ein Referenzwerk für die Münzen der thrakischen Stadt Nicopolis ad Mestum vor, das nicht nur für Numismatiker und Münzsammler, sondern auch für Altertumsforscher, die sich mit dem nordgriechischen Raum beschäftigen, von Interesse sein dürfte.
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