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Als die Komponisten Europa verließen
Zahlreiche, besonders jüdische Komponisten versuchten, vor dem Nationalsozialismus ins Ausland zu fliehen. Diejenigen, die sich retten konnten, hatten im Exil aber oft Schwierigkeiten, ihre Karriere fortzusetzen. Michael Haas erzählt die bewegenden Geschichten vieler Größen der Klassik, wie etwa Erich Wolfgang Korngold, der für Hollywood komponierte, oder Kurt Weill, deren Musik sich jedoch durch ihr neues Leben im Ausland teils drastisch veränderte.
»Bestes Buch des Jahres 2023« Financial Times

Produktbeschreibung
Als die Komponisten Europa verließen

Zahlreiche, besonders jüdische Komponisten versuchten, vor dem Nationalsozialismus ins Ausland zu fliehen. Diejenigen, die sich retten konnten, hatten im Exil aber oft Schwierigkeiten, ihre Karriere fortzusetzen.
Michael Haas erzählt die bewegenden Geschichten vieler Größen der Klassik, wie etwa Erich Wolfgang Korngold, der für Hollywood komponierte, oder Kurt Weill, deren Musik sich jedoch durch ihr neues Leben im Ausland teils drastisch veränderte.

»Bestes Buch des Jahres 2023«
Financial Times
Autorenporträt
Michael Haas war Vizepräsident von Sony Classical in New York. Er ist mehrfacher Grammy-Gewinner und initiierte und leitete die Decca Aufnahmereihe 'Entartete Musik'. Als Mitbegründer von exil.arte ist er seit 2016 Senior Researcher des Exilarte Zentrum der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. Susanne Held ist freie Übersetzerin und übersetzt hauptsächlich Sachbücher aus dem Englischen.
Rezensionen
»Das Buch gehorcht zwar wissenschaftlichen Standards, ist aber auch für geschichtlich interessierte Laien sehr lesenswert.« SWR Kultur, 12.02.2025

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Die "inneren Konflikte" von jüdischen Komponisten, die während der NS-Zeit ins Exil gezwungen wurden, weiß Michael Haas in seinem Buch deutlich zu machen, versichert Rezensent Tim Caspar Boehme. Dabei widmet er sich bekannten Namen, wie Kurt Weill oder Erich Wolfgang Korngold, blickt aber auch bewusst auf heute kaum mehr bekannte Künstler, wie etwa Karol Rathaus. Dass der Umgang mit dem Verlust der Heimat und der Fremde ganz unterschiedlich war, wird hier für den Kritiker gut deutlich: Während beispielsweise Rathaus im Exil seine Vergangenheit bewusst verschwieg, wandte sich Arnold Schönberg dem Zionismus zu. Haas stellt die Geschichten in einen größeren historischen Zusammenhang: Er beleuchtet sowohl die sukzessive Verschlimmerung der Situation für Juden ab 1933 als auch die ambivalente Rolle des Jüdischen Kulturbundes und die sozialen Faktoren, die bei der Flucht eine Rolle spielten, resümiert der Kritiker.

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