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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Deutsches Seminar), 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dorothea Schlegel verfasste ihren ersten und einzigen Roman Florentin in den Jahren 1799 bis 1801. Er erschien anonym im Jahre 1801, als Herausgeber ist ihr Mann Friedrich Schlegel genannt. Im Folgenden möchte ich aufzeigen, wie der Topos der Musik im Roman verhandelt wird. Ich verfolge dabei, wie die Musik den Helden Florentin auf seiner Bestimmungssuche begleitet und wie am…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Deutsches Seminar), 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dorothea Schlegel verfasste ihren ersten und einzigen Roman Florentin in den Jahren 1799 bis 1801. Er erschien anonym im Jahre 1801, als Herausgeber ist ihr Mann Friedrich Schlegel genannt. Im Folgenden möchte ich aufzeigen, wie der Topos der Musik im Roman verhandelt wird. Ich verfolge dabei, wie die Musik den Helden Florentin auf seiner Bestimmungssuche begleitet und wie am Ende durch die Musik ein Ausweg aus seiner Unbestimmtheit aufgezeigt wird, dem er aber entflieht. Obgleich dieser Thematik mein Hauptaugenmerk gelten wird, werde ich in einigen Zügen auch die Rolle der bildenden Kunst im Roman skizzieren, da auch diese Kunstform zum einen für die Wahrnehmung Florentins von Wichtigkeit ist, zum anderen in der Person der Clementina eine Verschränkung mit der Tonkunst erfährt.Das Werk Dorothea Schlegels ist in den letzten Jahrzehnten zunehmend ins Blickfeld der Literaturwissenschaft gerückt. Seit den 1980er Jahren wird es dort zunehmend diskutiert.Im Folgenden möchte ich der Musik-Thematik, die den Roman grundlegend prägt, bisher aber nicht genauer untersucht wurde, nachgehen. In einem ersten Schritt werde ich die musikästhetische Diskussion in der Zeit um 1800 heranziehen und das Phänomen, dass Musik um diese Zeit zunehmend zum literarischen Gegenstand wird, beleuchten, um auf dieser Folie dann die beiden recht unterschiedlichen Musikkonzeptionen, die im Roman von den beiden Figuren Florentin und Clementina repräsentiert werden, aufzuzeigen und zu deuten. Analog werde ich beim Gegenstand der bildenden Kunst im Florentin verfahren. Am Rande wird noch ein dritter Entwurf der Rolle von Musik zur Sprache kommen, und zwar das, welches die Familie Schwarzenberg nach außen trägt.In einem weiteren Schritt werde ich dann den Versuch unternehmen, die Kunstkonzepte im Erfahrungshorizont des Protagonisten zu deuten und sie auf ihr Verhältnis zum zentralen Motiv des Romans, nämlich die Suche Florentins nach seiner Bestimmung , zu prüfen.
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