Der Schweizer Bühnenbildner Adolphe Appia (1862 - 1928) war ein Bühnenrevolutionär: "Statt einer aus Pappe, Stoff und Draht zusammengeleimten und vorsintflutlich beleuchteten ¿Illusionsbühne¿ forderte Appia ¿rhythmische Räume¿, in denen die Musik die Quelle der Inszenierung sein müsse; statt Pseudowirklichkeit wollte er einen Bühnenraum kreieren, der die Wahrnehmung erweitert. Die Wirkungen dieser Reformen, von Emil Preetorius über Wieland Wagner bis zu Robert Wilson, sind bekannter als Appias Schriften selbst. [¿] Faszinierend nachvollziehbar wird, dass Appia seiner Zeit um ein halbes Jahrhundert voraus war." (Kurt Mulisch, in: Neue Zürcher Zeitung, 10. Oktober 2006). Dies belegt eindrucksvoll auch die hier vorliegende Schrift über das Verhältnis von Musik und Wort bzw. deren Inszenierung als Bühnenereignis anhand der Opern Richard Wagners. Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1899.
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