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Mit ungewöhnlichen technischen Entwicklungen wie etwa dem Tangentenflügel, dem Glasplattenklavier oder den raffiniert konstruierten Arion-Harfenzithern erschlossen Instrumentenbauer aus Regensburg und dem benachbarten Stadtamhof in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder neue Klangwelten. Innovationsgeist und höchstes handwerkliches Geschick verhalfen vor allem Streich-, Zupf- und Tasteninstrumentenbauern zu hohem Ansehen. In der Sammlung des Historischen Museums lässt sich schwerpunktmäßig der lokale und regionale Instrumentenbau anhand zahlreicher Instrumente hervorragender Meister…mehr

Produktbeschreibung
Mit ungewöhnlichen technischen Entwicklungen wie etwa dem Tangentenflügel, dem Glasplattenklavier oder den raffiniert konstruierten Arion-Harfenzithern erschlossen Instrumentenbauer aus Regensburg und dem benachbarten Stadtamhof in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder neue Klangwelten. Innovationsgeist und höchstes handwerkliches Geschick verhalfen vor allem Streich-, Zupf- und Tasteninstrumentenbauern zu hohem Ansehen. In der Sammlung des Historischen Museums lässt sich schwerpunktmäßig der lokale und regionale Instrumentenbau anhand zahlreicher Instrumente hervorragender Meister nachvollziehen, zu denen etwa die von Louis Spohr geschätzten Geigenbauer Buchstetter, der international renommierte Zitherbauer Kerschensteiner oder die Dynastie der Späth & Schmahl zählen, deren berühmte Tasteninstrumente von Mozart gerühmt wurden. Daneben finden sich Instrumente aus dem süddeutschen, österreichischen und böhmischen Raum, mehrere Orgeln, seltene Volksmusikinstrumente und manch exotisches Unikat. Trombe marine, Trommeln, Pauken und Blasinstrumente verweisen auf die Geschichte lokaler Institutionen von der Antike bis zur Neuzeit. Mit dem reich bebilderten Katalogband wird die wertvolle Sammlung erstmals wissenschaftlich beschrieben und zugleich ein sehr reizvoller Aspekt Regensburger und mitteleuropäischer Musikgeschichte dargestellt.
Autorenporträt
Michael Wackerbauer, geboren in Regensburg, studierte Physik (Diplom im Bereich der Halbleiterphysik) und Musikwissenschaft (Promotion mit einer Studie zur groß beSetzten Kammermusik für Streicher im 19. Jahrhundert) an den Universitäten Würzburg und Regensburg. Langjährige künstlerische Tätigkeit als Violoncellist. Seit 1997 zahlreiche Projektverträge beim Theater Regensburg (Sinfoniekonzerte des Philharmonischen Orchesters, Musiktheater, Schauspiel). 1998 Mitbegründer der Regensburger Musikzeitschrift Mälzels Magazin. Seit 2000 Lehrbeauftragter am Institut für Musikwissenschaft der Universität Regensburg. Seit 2002 Redakteur bei der neuen musikzeitung. Derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Musikwissenschaft der Universität Regensburg mit dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsprojekt "Bruchlinien und Kontinuitäten. Die Donaueschinger Musikfeste von 1921 bis 1950".