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Aufbruchstimmung herrscht zur Zeit der »Renaissance«: Die Sicht auf Kunst und Musik, Leben und Schönheit verändert sich radikal. Der Mensch und sein Empfinden rücken in den Mittelpunkt; die Kunst soll den Menschen nicht mehr »aus der Welt hinaus« in die Transzendenz führen, sondern wird zum Bestandteil des Lebens. Viele Bilder zeigen pure Sinnenfreude bei Fest und Tanz. Bernhard Morbach erläutert die vielfältige Musikwelt zwischen 1420 und 1600: das gesellschaftliche Leben und die Rolle der Musik, das Denken der Theoretiker sowie Werke von Komponisten wie Dufay, Josquin, Palestrina. Von Messe…mehr

Produktbeschreibung
Aufbruchstimmung herrscht zur Zeit der »Renaissance«: Die Sicht auf Kunst und Musik, Leben und Schönheit verändert sich radikal. Der Mensch und sein Empfinden rücken in den Mittelpunkt; die Kunst soll den Menschen nicht mehr »aus der Welt hinaus« in die Transzendenz führen, sondern wird zum Bestandteil des Lebens. Viele Bilder zeigen pure Sinnenfreude bei Fest und Tanz.
Bernhard Morbach erläutert die vielfältige Musikwelt zwischen 1420 und 1600: das gesellschaftliche Leben und die Rolle der Musik, das Denken der Theoretiker sowie Werke von Komponisten wie Dufay, Josquin, Palestrina. Von Messe und Motette über die Instrumentalmusik bis hin zum mehrstimmigen Lied werden die wichtigsten musikalischen Formen der Renaissance behandelt.
Dabei geht es nicht nur um die Betrachtung einer fernen Welt, sondern auch um ihr Wirkung heute: Was macht die Anziehungskraft dieser Musik aus? Wie wird sie heute erlebt?
Die beiliegende Audio+Daten-CD ermöglicht es dem Leser, die Erläuterungen zu einzelnen Werken nachzuvollziehen. Sie enthält 83 vollständige Kompositionen im Notenneusatz als pdf-Dateien sowie ausgewählte Werke als Klangdateien für Computer oder CD-Player.
Autorenporträt
Bernhard Morbach, geboren 1949, ist Musikjournalist, Autor von Musiksendungen und seit 25 Jahren Redakteur der Radiosendung "Morbach live - Alte Musik" beim Sender Freies Berlin (inzwischen Rundfunk Berlin Brandenburg).
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 10.05.2006

Zum Weiterlesen
Natürlich kann eine Seite in der SZ nicht all den Phänomenen gerecht werden, die sich in der Kunstmusik zwischen 1420 und 1620 ereignet haben. Wer sich für mehr interessiert, wer genaueres wissen will, der ist mit Bernhard Morbachs gerade erschienenem Buch „Die Musikwelt der Renaissance” (Bärenreiter Verlag, 257 Seiten, 24, 95 Euro) bestens bedient. Der Autor, Moderator einer Alte-Musik-Reihe beim RBB, evoziert so anschaulich wie detailliert Lebensgefühl und geistige Entwicklungen jener 200 Jahre. Darin bettet er dann Komponisten, Gattungen und Werke ein - manchmal ein bisschen zu sehr an den formalistischen Systematiken der Musikwissenschaft orientiert, anstatt sich vom heutigen ästhetischen Anspruch an die Musik jener Zeit leiten zu lassen. Eine beigegebene CD enthält nicht nur Klangbeispiele, die offenbar selbst gefertigt und leicht fragwürdig sind, sondern auch Notenbeispiele, Komponistenbiografien, Diskografie . . . Insgesamt gelingt Bernhard Morbach der selten anzutreffende Spagat zwischen Wissenschaft und populärer Vermittlung.
RJB
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