Hanna Morgenroth ist eine pensionierte Lehrerin, die mit ihrem Sohn Thomas, seiner Frau und den Enkel-Zwillingen in Cloppenburg lebt. Sie hat eine Schwäche für Kriminalfälle – nicht nur für die aus Büchern.
Irgendwie gerät sie immer wieder in die Fälle, die ihr Sohn bearbeitet. Natürlich ist dieser
nicht unbedingt erfreut über ihre Aktivitäten, doch Hanna hat ein untrügliches Gespür für die…mehrHanna Morgenroth ist eine pensionierte Lehrerin, die mit ihrem Sohn Thomas, seiner Frau und den Enkel-Zwillingen in Cloppenburg lebt. Sie hat eine Schwäche für Kriminalfälle – nicht nur für die aus Büchern.
Irgendwie gerät sie immer wieder in die Fälle, die ihr Sohn bearbeitet. Natürlich ist dieser nicht unbedingt erfreut über ihre Aktivitäten, doch Hanna hat ein untrügliches Gespür für die Wahrheit und schaut nicht hinter Fassaden, sondern gerät auch immer wieder in Lebensgefahr.
Ihre Nichte Liliane hat im Urlaub einen Journalisten kennen und lieben gelernt. „Die beiden werden ein Paar. Doch dann geschieht das Unfassbar: Während der Verlobungsfeier, wird Eric auf offener Straße von einem Auto überfahren und getötet.“ (aus der Inhaltsangabe des Verlages)
Hanna ist der einzige Gast, der den Vorfall direkt beobachtet. Noch gehen alle von einem Unfall aus, doch nach dem Einbruch Erics Wohnung während seiner Beerdigung glaubt Hanna nicht mehr an einen harmlosen Unglücksfall. Ihre Intuition und Chuzpe bringen sie auf eine Spur – es ist ein Schlüssel, der zu einem Schließfach gehört. Als sie dort einen USB-Stick und Unterlagen findet, wird sie niedergeschlagen. Doch so leicht lässt sich Hanna nicht von dem Fall abbringen.
Mit Hilfe ihrer Cousine verkleidet sie sich und sucht persönlich die Hamburger Schönheitsklinik, die in den Unterlagen erwähnt wurde, auf. Sie ahnt nicht in welches Wespennest sie gestochen hat.
Margarete Bertschik erzählt flüssig eine komplexe Geschichte, die den Leser schnell in ihren Bann zieht. Die Story ist spannend und emotional. Sie spielt auf verschiedenen Ebenen und an unterschiedlichen Orten. Dadurch gelingt es der Autorin mehrere Facetten zu zeigen und die die Motive der handelnden Personen zu hinterfragen.
Am Ende werden die verschiedenen Handlungsstränge geschickt in einem hochdramatischen Finale mit Hanna als Hauptperson zusammengeführt. Sie hat mit ihrem Spürsinn der Polizei geholfen wertvolle Puzzlestücke zu finden. Die Lösung des Falls ist schlüssig und in sich stimmig. Das Ende stimmt sehr nachdenklich und hat mich betroffen gemacht.
Aus meiner Sicht ist das Buch „Die Mutter des Kommissars und die Händler des Todes“ eine klare Leseempfehlung und ich freue mich auf weitere Fälle mit Hanna Morgenroth.