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Die Mutter des Satans
Roman. Der große Magarethe Luther-Roman
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Ein historischer Roman von den Zwillingen Claudia und Nadja Beinert über Margarethe Luther und wie sie ihren Sohn, den Reformator Martin Luther, prägte.In Zeiten von Pest, Aberglaube und Ablass: 1480 wird die junge Margarethe mit dem gleichaltrigen Hans Luder vermählt. Trotz der zunächst trostlosen Aussicht eines Lebens an der Seite eines Bergmannes ist die Ratsherrentochter 1483 über die Geburt ihres ersten Sohnes Martin sehr glücklich. Als Martin Luther sich Jahre später gegen den Willen des Vaters für ein Leben als Mönch entscheidet, ist Margarethe hin- und hergerissen zwischen Ehe...
Ein historischer Roman von den Zwillingen Claudia und Nadja Beinert über Margarethe Luther und wie sie ihren Sohn, den Reformator Martin Luther, prägte.
In Zeiten von Pest, Aberglaube und Ablass: 1480 wird die junge Margarethe mit dem gleichaltrigen Hans Luder vermählt. Trotz der zunächst trostlosen Aussicht eines Lebens an der Seite eines Bergmannes ist die Ratsherrentochter 1483 über die Geburt ihres ersten Sohnes Martin sehr glücklich. Als Martin Luther sich Jahre später gegen den Willen des Vaters für ein Leben als Mönch entscheidet, ist Margarethe hin- und hergerissen zwischen Ehegehorsam und Mutterliebe. In den gefährlichen Jahren der beginnenden Reformation wagt sie einen gefährlichen Balanceakt und trifft den mittlerweile berühmt-berüchtigten Sohn sogar heimlich. Erst ihre bedingungslose Zuneigung und Liebe zu Martin - von Geburt an - machten aus Martin Luther den mutigen, unerschütterlichen Reformator, der uns bis heute überliefert ist.
In Zeiten von Pest, Aberglaube und Ablass: 1480 wird die junge Margarethe mit dem gleichaltrigen Hans Luder vermählt. Trotz der zunächst trostlosen Aussicht eines Lebens an der Seite eines Bergmannes ist die Ratsherrentochter 1483 über die Geburt ihres ersten Sohnes Martin sehr glücklich. Als Martin Luther sich Jahre später gegen den Willen des Vaters für ein Leben als Mönch entscheidet, ist Margarethe hin- und hergerissen zwischen Ehegehorsam und Mutterliebe. In den gefährlichen Jahren der beginnenden Reformation wagt sie einen gefährlichen Balanceakt und trifft den mittlerweile berühmt-berüchtigten Sohn sogar heimlich. Erst ihre bedingungslose Zuneigung und Liebe zu Martin - von Geburt an - machten aus Martin Luther den mutigen, unerschütterlichen Reformator, der uns bis heute überliefert ist.
Beinert, Claudia
Dr. Claudia Beinert, Jahrgang 1978, ist genauso wie ihre Zwillingsschwester Nadja in Staßfurt geboren und aufgewachsen. Claudia studierte Internationales Management in Magdeburg, arbeitete lange Zeit in der Unternehmensberatung und hatte eine Professur für Finanzmanagement inne. Sie lebt und schreibt in Erfurt und Würzburg. Nadja Beinert studierte ebenfalls Internationales Management und ist seit mehreren Jahren in der Filmbranche tätig. Die jüngere der Zwillingsschwestern ist in Erfurt zu Hause. Besuchen Sie die Autorinnen unter: www.beinertschwestern.de www.facebook.com/beinertschwestern
Dr. Claudia Beinert, Jahrgang 1978, ist genauso wie ihre Zwillingsschwester Nadja in Staßfurt geboren und aufgewachsen. Claudia studierte Internationales Management in Magdeburg, arbeitete lange Zeit in der Unternehmensberatung und hatte eine Professur für Finanzmanagement inne. Sie lebt und schreibt in Erfurt und Würzburg. Nadja Beinert studierte ebenfalls Internationales Management und ist seit mehreren Jahren in der Filmbranche tätig. Die jüngere der Zwillingsschwestern ist in Erfurt zu Hause. Besuchen Sie die Autorinnen unter: www.beinertschwestern.de www.facebook.com/beinertschwestern
Produktdetails
- Verlag: Knaur
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 25. Januar 2017
- Deutsch
- Abmessung: 219mm x 150mm x 35mm
- Gewicht: 629g
- ISBN-13: 9783426653838
- ISBN-10: 3426653834
- Artikelnr.: 43695797
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Zauberhaft, psychologisch ausgezeichnet strukturiert und sehr lesenswert!" Karfunkel , 01.08.2017
Die Geschichte wird in Rückblenden erzählt. Margarethe sitzt für Lucas Cranach Modell und erinnert sich dabei an ihr Leben. Geprägt wurde es natürlich vor allem durch ihren ältesten und umstrittensten Sohn Martin Luther.
Margarethe hatte ein hartes Leben und einen …
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Die Geschichte wird in Rückblenden erzählt. Margarethe sitzt für Lucas Cranach Modell und erinnert sich dabei an ihr Leben. Geprägt wurde es natürlich vor allem durch ihren ältesten und umstrittensten Sohn Martin Luther.
Margarethe hatte ein hartes Leben und einen lieblos wirkenden Ehemann (Hans), dem sie immerhin 6 Kinder gebar. Ihr Vater war Ratsherr, ihr Mann „nur“ Bauer, aber mit großen Ambitionen. Er wollte unbedingt Hüttenmeister werden und zu Ansehen kommen (was er durch harte Arbeit und fast schon grausame Sparsamkeit auch schaffte) - diesem Wunsch hatte sich alles unterzuordnen. Margarethe hatte zu funktionieren – „Das Weib sei dem Manne Untertan.“
Sie war eine gottesfürchtige, sehr gläubige Frau, die ihre Kinder schon früh an ihren Glauben heranführte. Trost findet sie im Gebet und dem Glauben an Gottes Allmächtigkeit – selbst Leibstrafen an den Kindern waren für sie dadurch erklärbar. Aber sie bemerkte auch immer mehr die Widersprüchen und Zwänge, fühlte sich weder durch die gekauften Ablassbriefe noch die Beichten und Bußen beim Pfarrer befreit oder getröstet. Für sie war ihr Leben gottgegeben und vorbestimmt.
Erschreckend fand ich, dass die Pest als Strafe für alle Sünden angesehen wurde. Das ist heute nur schwer vorstellbar und auch Margarethe begann das erste Mal zu zweifeln, als ausgerechnet ihre jüngste und sündenfreie Tochter Barbara daran starb. Margarethe sah den logischen Fehler, zog aber keine Konsequenzen.
Als Martin sein Jurastudium abbrach und stattdessen Mönch wurde, war er für Hans gestorben. Margarethe pflegte den Kontakt zu ihm heimlich über viele Jahre. Sie kämpfte wie eine Löwin für ihren Sohn, auch wenn sie seine Überzeugungen nicht von Beginn an teilte und immer wieder als „Mutter des Satans“ beschimpft wurde – Martin Luther sollte an allem Schuld sein, was in der Welt im allgemeinen (Pest) und den Nachbarn im besonderen (persönliche Unglücke) passierte, weil er sich vom wahren Glauben abgewendet hatte.
Leider bin ich mit dem Buch nicht so richtig warm geworden, der Stil war mir zu weitschweifig und langatmig. Die Zeit damals war sehr düster und (für mich zu) deprimierend – das wird sehr anschaulich beschrieben. Der Hexenwahn und die Pest greifen um sich und zerstören neben Leben auch Freundschaften.
Margarethe bleibt lange farblos, duldsam, eine gehorsame Ehefrau. Nur in den Passagen mit Cranach oder beim Tod ihrer Kinder wurde sie für mich lebendig und lies Gefühle zu. In den Szenen im Atelier ist sie sehr leidenschaftlich, taut auf und man kann auch mal hinter ihre harte Schale gucken. Die Stellen wirken sehr hell – ein guter Kontrast zum Rest des Buches, aber ich hätte mir mehr davon gewünscht, ich wollte Margarethe ja schließlich kennenlernen. Aber meistens wirkt so steif wie auf Cranachs Gemälde.
Cranach bringt gleichzeitig auch noch eine andere Sichtweise auf das Geschehen ein. Er reflektiert während der Portraitstunden sein eigenes Leben, den Umgang mit seiner Familie und die Freundschaft zu Martin Luther. Für mich habe genau diese Szenen das Buch aufgelockert.
Abschließend ist „Die Mutter des Satans“ für mich zu sehr Biographie und zu wenig Roman.
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»Aber warum eine Rebellion gegen die höchsten Herren im Reich? … Du hast deinen Platz im Leben vergessen!«
In diesem Jahr, in dem sich der Thesenanschlag durch Martin Luther zum fünfhundertsten Mal jährt, gibt es reichlich Literatur über ihn. Aber dieses …
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»Aber warum eine Rebellion gegen die höchsten Herren im Reich? … Du hast deinen Platz im Leben vergessen!«
In diesem Jahr, in dem sich der Thesenanschlag durch Martin Luther zum fünfhundertsten Mal jährt, gibt es reichlich Literatur über ihn. Aber dieses Buch hier stellt seine Mutter in den Mittelpunkt der Handlung.
Welche Rolle spielte sie, spielte Luthers Elternhaus in seinem Leben? Wie stand Margarethe Luther (oder Luder, wie sie richtig hieß) zu ihrem Sohn und seinem Tun?
Die beiden Autorinnen verknüpfen auf hochinteressante Weise die historischen Persönlichkeiten und Tatsachen mit einem fiktiven Handlungsrahmen, der trotzdem realistisch erscheint. Margarethe Luder lässt sich von Lucas Cranach dem Älteren porträtieren und hängt dabei ihren Erinnerungen nach, beginnend mit Martins Geburt.
Im Wesentlichen wird also aus ihrer Sicht erzählt, lediglich in Zwischenpassagen wechselt die Erzählperspektive zu Lucas Cranach. Das sorgt natürlich dafür, dass man beim Lesen stets ganz nah bei Margarethe ist, bei ihren Gefühlen, ihren Ängsten und ihrem Glauben.
Wie immer, wenn ich über die Rolle der Frau in dieser Zeit lese, bin ich fassungslos. Diese Frauen mussten doch so stark sein, eigentlich, und ließen sich doch unterdrücken und missbrauchen. Und alles aus der Überzeugung heraus, dass dies die göttliche Ordnung sei! Margarethe war da keine Ausnahme, erst spät fand „die Mutter der Reformation“, wie sie an einer Stelle im Text bezeichnet wird, aus der Opferrolle heraus. Interessant ist dabei, ihre Entwicklung zu beobachten. Beim Lesen stellt man sich nicht nur die Frage, wie sie ihren Sohn beeinflusst hat, sondern welchen Einfluss wiederum er auf seine Mutter gehabt hat.
Natürlich wird ausführlich auf das damalige Weltbild eingegangen. Alles Denken und Streben war auf das Jenseits gerichtet, über allem stand die Angst vor einem zürnenden und strafenden Gott, der einen für die Ewigkeit in der Hölle schmoren lassen konnte. Außer – man hatte genügend Geld für Ablassbriefe… Ein unglaublicher Gedankenansatz, der ebenso wie der parallel existierende Aberglaube leicht auf dem Nährboden einer allgemein herrschenden Ungebildetheit gedeihen konnte. Wie Martin Luther hier eingegriffen hat, ist bekannt. Aber wie wurde aus ihm der bekannte Reformator? Seine Familie hatte eigentlich andere Pläne für ihn – wie mag es für sie gewesen sein, als der Sohn plötzlich so rebellierte? Wer Kinder hat, der weiß, dass man sich um sie sorgt, dass man sich für sie eine gesicherte Zukunft wünscht – und dass man, wenn das Kind erfolgreich ist, selber an Ansehen gewinnt. Umgekehrt gilt das gleiche, damals wie heute.
Martin Luthers Ansichten und die neue Lehre haben selbstverständlich auch einen Platz in Margarethes Erinnerungen. Ein Punkt, der mir immer negativ in Zusammenhang mit ihm einfällt, nämlich seine befürwortende Haltung zu den Hexenverbrennungen, wird allerdings nur kurz erwähnt. Nun ja, es sind halt die Erinnerungen seiner Mutter…
Der Stil sagte mir zu und ließ sich leicht und angenehm lesen. Schön finde ich zudem, dass auf dem Cover ein Ausschnitt aus dem fertigen Porträt Cranachs zu sehen ist. Aber auch nach dem Lesen stört mich immer noch der Titel des Buchs, ich finde ihn einfach reißerisch, auch wenn er inhaltlich begründet werden kann. Wenn ich nicht durch Empfehlungen hier auf das Buch aufmerksam geworden wäre, hätte ich es aufgrund des Titels sicher nicht beachtet.
Fazit: Kurzweiliges Porträt einer interessanten Frau und ein ungewöhnlicher Blick auf den großen Kirchenreformator.
»Ich wollte keine Rebellion, sondern war auf der Suche nach einem Weg, wie wir Gottes Gnade erhalten. … Ich habe ihn gefunden, den Weg in die ewige Seligkeit, ins Himmelreich.«
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Ein eher minimalistisches, aber doch doch sehr zeitgemäßes Cover hat sich der Verlag hier einfallen lassen. Ein Blick auf den Rückentext gibt deutlich mehr Preis. Mit welchen Gefühlen musste Luthers Mutter kämpfen? Und keine hat bemerkt, dass sie sich heimlich mit ihrem …
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Ein eher minimalistisches, aber doch doch sehr zeitgemäßes Cover hat sich der Verlag hier einfallen lassen. Ein Blick auf den Rückentext gibt deutlich mehr Preis. Mit welchen Gefühlen musste Luthers Mutter kämpfen? Und keine hat bemerkt, dass sie sich heimlich mit ihrem Sohn getroffen hatte? Nun war ich wirklich gespannt.
Kommen wir nun zum Innenteil mit einer wunderschönen, gefühlvollen Widmung an alle Mütter. Als nächstes findet der Leser ein Inhaltsverzeichnis, das ebenfalls neugierig macht. Insbesondere machten mich die drei Kurzgeschichten bzw. Übersetzungen neugierig.
Das Personenverzeichnis mit Kennzeichnung der historischen Persönlichkeiten lädt ebenfalls zum genauen Studieren ein. Hier fällt mir zum ersten Mal die Schreibweise Luder auf.
Nun aber zum Plot.
Nach einem langen und schweren Fußmarsch kommen Margarethe und Hans Luder endlich in Eisleben an. Margarethe ist hochschwanger, widersetzt sich jedoch ihrem Mann nicht. Er möchte in Eisleben in das Silbermachen einsteigen.
Unter schier unmenschlichen Schmerzen schenkt Margarethe Martin das Leben und verspricht ihm, ihn immer zu beschützen, was auch kommen mag. Wie oft sie an diese, ihre, Worte erinnert wurde, wird auf den nächsten Seiten sehr deutlich.
Die beiden Autorinnen, im übrigen Schwestern, zeigen mit diesem Roman die etwas andere Seite Martin Luthers. Nämlich aus Sicht seiner Mutter, die stets außerhalb des Rampenlichts war. Sehr einfühlsam und ruhig wird das durchaus turbulente Leben der Lutherin beschrieben. Ein Leben, das auch stets ein Balanceakt war. Hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu ihrem Sohn, ihrem Glauben und der Welt "da draußen".
Sehr beeindruckt hat mich aber auch der Schluss, der eigentlich nur aus zwei Wörtern besteht, aber sehr viel Emotionen zeigt. Emotionen, die gerade bei Hans doch immer sehr versteckt gehalten waren.
Mit den beiden Asöp-Übersetzungen von Fabel zeigen die beiden Autorinnen nochmal auf, welch intelligenter Mann Luther war.
Und das anschließende Glossar mit seinen zahlreichen Erklärungen hilft dabei, so manchen Begriff besser zu verstehen.
Fazit:
Ob Wahrheit oder Fiktion ... egal! Auch ich schließe mich Hans Worten an.
Danke Hanna.
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Bisher kannte ich die beiden Beinertschwestern nur vom Namen bzw ich kannte ihre Bücher nur vom Namen und Klappentext. Doch mit diesem Buch haben sie mich gleich abgeholt und einen neuen Fan hinzugewonnen.
Dank der Lebendigen und sehr plastischen Schreibweise der beiden Autorinnen gelang es …
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Bisher kannte ich die beiden Beinertschwestern nur vom Namen bzw ich kannte ihre Bücher nur vom Namen und Klappentext. Doch mit diesem Buch haben sie mich gleich abgeholt und einen neuen Fan hinzugewonnen.
Dank der Lebendigen und sehr plastischen Schreibweise der beiden Autorinnen gelang es mir sofort mitten in der Story zu stehen. Die Figuren wirken sehr lebendig und sehr echt und so manifestierten sie sich regelrecht vor meinem inneren Auge.
Gut recherchiert erschien mir das Buch und es ist so interessant zu lesen und man darf lernen wie es sich in der damaligen Zeit gelebt hat. Das Buch schildert in einer tollen Art und Weise wie es um Martin Luther und seine Familie umherging. Der Leser steht nicht außen vor und bekommt mit erhobenem Zeigefinger die Geschichte heruntergebetet, sondern man steht eher daneben wenn Geschichte geschrieben wird.
Es war für mich ein Buch welches ich genossen habe und es war ein Buch welches ich in der Tat nur Kapitel für Kapitel genossen habe. Eine Empfehlung wenn man das Buch wirklich genießen möchte, dann sollte man es auf keinen Fall in einem Rutsch herunterlesen.
Ich kann das Buch guten Gewissens empfehlen und vergebe die volle Punktzahl, 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!
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