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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 12 Punkte, Universität des Saarlandes (Romanistik), Veranstaltung: Le roman français contemporain, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Proseminars "Le roman français contemporain" beschäftigte ich mich mit der Biografie Marguerite Duras'. Die "magicienne de l'écriture", wie sie von Jack Lang nach ihrem Tod im März 1996 genannt wurde, hat auch mich in ihren Bann gezogen, sodaß ich nun ihr Leben und ihre Werke näher betrachten möchte.Es geht im besonderen um eine Textanalyse zu l'Amant ; anhand…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 12 Punkte, Universität des Saarlandes (Romanistik), Veranstaltung: Le roman français contemporain, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Proseminars "Le roman français contemporain" beschäftigte ich mich mit der Biografie Marguerite Duras'. Die "magicienne de l'écriture", wie sie von Jack Lang nach ihrem Tod im März 1996 genannt wurde, hat auch mich in ihren Bann gezogen, sodaß ich nun ihr Leben und ihre Werke näher betrachten möchte.Es geht im besonderen um eine Textanalyse zu l'Amant ; anhand dieser soll versucht werden, die Selbstfindungsproblematik einer jungen Frau auf dem Hintergrund der Mutter-Tochter-Beziehung zu beleuchten. Beim Herangehen an den Text stellt sich gleich von Anfang an eine gewisse Hermetik zum Inhalt ein. Die problematische Zugangsweise zum Inhalt gründet sich in der Symbiose literarischer Ausdrucksformen: einerseits werden von der Autorin bewußt (auto-) biographische Elemente eingesetzt, andererseits arbeitet sie mit fiktiven Momenten. Teilweise sind beide Ausdrucksformen nicht klar und deutlich zu trennen. Selbst dort, wo man als Leser zunächst den Eindruck von biographischen Momenten wahrnimmt, bleiben auch diese bei einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Text diffus.Zwar geht es in dieser Arbeit nicht darum, zu untersuchen, ob L'Amant ein autobiografisches Werk ist oder nicht, doch beim Hinzuziehen von Sekundärliteratur wird man zwangsläufig mit dieser Fragestellung konfrontiert. Da möchte man beispielsweise aus einem Interview mit Marguerite Duras zitieren, in dem sie Aussagen über das Verhältnis mit ihrer Mutter macht. Möchte mehr erfahren über das Innenleben der "Ich-Erzählerin" in l'Amant, möchte Parallelen zu ihrer Lebensgeschichte ziehen, wenngleich die Autorin betont: "Die Geschichte...meines Lebens existiert nicht, oder aber es handelt sich um Lexikologie. Der Roman meines Lebens, unseres Lebens, ja, aber nicht die Geschichte."Um diesem oben genannten Dilemma weitestgehend zu entgehen, richtet sich das Augenmerk in diesem Essay zunächst auf die Mutter-Tochter- Beziehung in l'Amant und in einem Unterkapitel (Kapitel 3: L'Amant-Erinnerungsarbeit?) wird auf die Frage eingegangen, ob Marguerite Duras in l'Amant Spuren von sich selbst und ihrem Leben entziffert.
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