Ihre Tochter Rebecca ist tot. Sie hatte sich gegen den Willen der Mutter auf den Weg gemacht, um ihrem Vater zu begegnen.
Auf dem Highway zwischen Sydney und Melbourne wurde ihre Leiche gefunden.
Von unterwegs sprach sie ihrer Mutter auf den AB, dass sie einen netten Fahrer gefunden hat, der sie
mitnimmt und dass dieser auf dem Arm ein Tattoo mit STIRB MUTTER hat. Das war das letzte…mehrIhre Tochter Rebecca ist tot. Sie hatte sich gegen den Willen der Mutter auf den Weg gemacht, um ihrem Vater zu begegnen.
Auf dem Highway zwischen Sydney und Melbourne wurde ihre Leiche gefunden.
Von unterwegs sprach sie ihrer Mutter auf den AB, dass sie einen netten Fahrer gefunden hat, der sie mitnimmt und dass dieser auf dem Arm ein Tattoo mit STIRB MUTTER hat. Das war das letzte Lebenszeichen von ihr.
Rebeccas Mutter brach alle Brücken hinter sich ab und befindet sich seitdem auf besagten Highway und steigt in jede Mitfahrgelegenheit ein, die sich ihr bietet, in der Hoffnung, dem Mörder ihrer Tochter zu begegnen.
Ein Alptraum, der nicht endet, denn nicht jeder, der einen Tramper mitnimmt, hat nur dessen Beförderung im Sinn...
Brett McBean lädt den Leser mit diesem Buch zu einer Reise voller Grauen, Horror, Abartigkeiten und Perversitäten ein. Eine Reise, die auf dem Highway zwischen Sydney und Melbourne spielt.
Jede Mutter, die ein Kind verliert, trauert. Diese Mutter, dessen wahrer Name nie zu lesen ist, da sie sich bei jedem Tramper mit einem anderen Namen vorstellt, versucht ihre Trauer in Rache umzusetzen. Sie will den Mörder ihrer Tochter finden.
Aus diesem Grund steigt sie Tag für Tag in jede sich bietende Mitfahrgelegenheit ein, sei es bei Bill, dem reisenden Vater, bei Shaun, dem Geburtstagskind, Chris, dem Nacht-Wäscher oder bei einem der anderen. Nicht jeder ist ihr wohlgesonnen, zumindest ist die Liste derer, die "normal" sind, hier recht rar gesät.
Sie trifft auf die unterschiedlichsten Menschen und erlebt eine Reihe von Grausamkeiten am eigenen Körper, die weit über die Schmerzgrenze gehen. Sie wird vergewaltigt und sogar gefoltert und doch lässt sie nicht ab von ihrem Ziel, den Mörder zu finden.
Der Autor kitzelt aus den meisten Beteiligten das wirklich schlimmste aus ihnen heraus. Er zeigt eine Bösartigkeit im Menschen, die seinesgleichen sucht.
In Rückblicken erfährt der Leser auch die Vorgeschichte von Rebeccas Mutter, die es im Leben noch nie leicht hatte und sich, nachdem sie den Vater verlassen hatte, nur noch auf Rebecca konzentrierte.
Dass ihr dieses Kind genommen wurde, hat sie lebensmüde werden lassen, denn anders kann man die Reaktion auf den Tod der Tochter nicht nennen.
Es gibt während ihrer Suche Situationen, in denen sie auf ein Ende hofft, denn sie hat ihre Schmerzgrenze erreicht und kann oftmals nicht weiter. Auch nach einer besonders schweren Folter wünscht sie sich den Tod.
Viele Lichtblicke gibt es in dem Buch nicht. Der Mutter bleibt absolut nichts erspart. Was man denkt, was einem beim Trampen passieren kann, das passiert der Mutter, ein Trauma ohne Ende.
Der Schreibstil des Autors ist realistisch und sehr bildhaft. Ich wünschte, es wäre nicht so gewesen, denn ich habe an jeder furchtbaren Handlung teilgenommen, ob ich wollte oder nicht.
Als Leser fühlt man sich der Mutter verbunden und leidet mit ihr mit, immer wieder hoffend, dass sie den Mörder endlich finden möge und die Greuel endlich aufhören.
Ich weiß, dass ich dieses Buch wahrscheinlich nie wieder vergessen werde, denn es gab da eine Szene, die hat sich mir in ihrer Perversität eingebrannt. Daran werde ich noch lange denken.
Für zart besaitete Leser kann ich dieses Buch nicht empfehlen, aber wer vor Sadismus, Vergewaltigung und Perversitäten nicht zurückschreckt, der sollte dieses Buch gelesen haben.