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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Theater, Film und Medien), Veranstaltung: Elfi Mikeschs Kino, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein historischer Blick auf die Geschichte der Perversionen und masochistischer Ästhetik soll als theoretische Grundlage dieser Arbeit dienen. Dabei wird anhand der Namensgeber de Sade und Sacher-Masoch sowie Ausführungen von Deleuze zunächst Klarheit über die Begriffe des Sadismus, Masochismus und Fetischismus geschaffen und deren Zusammenhänge und Unterschiede…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Theater, Film und Medien), Veranstaltung: Elfi Mikeschs Kino, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein historischer Blick auf die Geschichte der Perversionen und masochistischer Ästhetik soll als theoretische Grundlage dieser Arbeit dienen. Dabei wird anhand der Namensgeber de Sade und Sacher-Masoch sowie Ausführungen von Deleuze zunächst Klarheit über die Begriffe des Sadismus, Masochismus und Fetischismus geschaffen und deren Zusammenhänge und Unterschiede konkretisiert. Als nächstes soll der Film im gegenwärtigen feministischen Diskurs der Produktions- und Rezeptionszeit verortet werden. Das Augenmerk liegt hierbei auf den Grundzügen des Konflikts rund um Pornografie und Sadomasochismus in den verschiedenen Strömungen des Feminismus der 1980er Jahre. In der darauf aufbauenden Analyse der Darstellung von Macht, Sexualität und Begehren in Verführung- Die grausame Frau wird die Position des Filmes innerhalb dieser Debatte ausgearbeitet und in der Betrachtung einzelner Szenen und Figurenkonstellationen in den Kontext masochistischer Ästhetik gestellt. Eine genauere Betrachtung des sadomasochistischen Narrativs im Film ermöglicht über die Analyse von individuellen Beziehungsstrukturen hinaus auch eine kritische Auseinandersetzung mit Machtverhältnissen auf gesellschaftlicher Ebene. Diese Arbeit wird sich diesbezüglich vor allem mit der Frage beschäftigen, auf welche Weise der Film traditionelle Bilder von Geschlecht, Sexualpraktiken und Machtstrukturen untergräbt und inwiefern dieser Gegenentwurf ein subversives Potential beinhaltet. Den Abschluss der Arbeit bildet ein Fazit mit Ausblick auf weitere Fragen die heutzutage im Zusammenhang mit Sadomasochismus, Machtstrukturen und queer-feministischem Filmschaffen interessant erscheinen.
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