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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 14, Philipps-Universität Marburg (Geschichte Mittelalter), Veranstaltung: Die Ottonen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit geht der Frage nach, warum Herzog Heinrich als Nachfolger des kinderlos früh verstorbenen Otto III. gewählt wurde, obwohl er nicht zu den Favoriten zählte. Hierzu wird im Wesentlichen auf die Chronik des Thietmar von Merseburg zurückgegriffen. Sie gilt als eine relativ authentische Überlieferung der Ereignisse um die Thronnachfolge. Eine zweite Quelle, die ¿Vita Heinrici II imperatoris¿,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 14, Philipps-Universität Marburg (Geschichte Mittelalter), Veranstaltung: Die Ottonen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit geht der Frage nach, warum Herzog Heinrich als Nachfolger des kinderlos früh verstorbenen Otto III. gewählt wurde, obwohl er nicht zu den Favoriten zählte. Hierzu wird im Wesentlichen auf die Chronik des Thietmar von Merseburg zurückgegriffen. Sie gilt als eine relativ authentische Überlieferung der Ereignisse um die Thronnachfolge. Eine zweite Quelle, die ¿Vita Heinrici II imperatoris¿, vermutlich aus der Feder des Biographen Heinrich II, Bischof Adalbold von Utrecht, scheint weitgehend eine Dublette des Textes von Thietmar von Merseburg zu sein. Adalbold berichtet jedoch deutlicher vom Selbstverständnis aus der Umgebung Heinrich II. als Thietmar. Sein Stil ist kunstvoller und sein Wortschatz synonymenreicher. Auch stellt er andere Eigenschaften eines Thronkandidaten in den Vordergrund, worauf an entsprechender Stelle eingegangen wird. Beide Autoren waren nicht nur Geschichtsschreiber, sondern gehörten auch selbst der Gruppe der Großen an, die über die Thronfolge im Reich entschieden. Unterschiedliche Darstellungen sind daher geradezu verständlich. Sie zeichnen jeweils eine andere Sicht auf die Machterhebung Hz. Heinrich IV. Methodisch wird in der Arbeit nicht chronologisch vorgegangen. Vielmehr sollen die Aktivitäten und Umstände der Beteiligten separat dargestellt werden, wobei die Frage betrachtet werden soll, in wie weit die Erbabstammung oder die Wahl durch die Großen, symbolische Akte (Lanzenübergabe), Huldigungen oder andere Strategien, entscheidend zur Erlangung der Königswürde war.
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