Die Integration der PDS war lange Zeit eine der großen Streitfragen der deutschen Politik. Von vielen als kommunistisch und extremistisch geschmäht, gelang es der Partei in relativ kurzer Zeit, ihre Isolation aufzubrechen und sich schließlich als gesamtdeutsche Kraft im linken politischen Spektrum zu etablieren. Der Weg von der ostdeutschen "Staatspartei" zur systemoppositionellen "Nachfolgepartei" und schließlich zur gesamtdeutschen "Linkspartei" war weder einfach noch geradlinig. Wie verlief diese Entwicklung und wie veränderte sich der öffentliche Diskurs um die Partei? Die "PDS-Frage" war dabei mehr als ein politisches Streitthema. Vielmehr spiegelten sich in ihr Grundfragen der zeitgenössischen Auseinandersetzung: um die Verfasstheit des vereinten Deutschlands, um das Erbe des 20. Jahrhunderts und um die Zukunft der Republik in einem vermeintlich postideologischen und neoliberalen Zeitalter.
"ein kundiger Blick hinter die Kulissen" Ernst Reuß in: Der Tagesspiegel (08.01.2020), 21.
"Es gibt kein Buch, das die Geschichte der PDS bis 2005 auch nur ähnlich umfassend, konkret und detailliert analysiert wie das von Thorsten Holzhauser. Wer sich über die widerspruchsvolle Geschichte der sogenannten »Nachfolgepartei« - wie die PDS jahrelang in politisch intendierter, diskriminierender Anspielung auf deren Vorgängerin, der SED, genannt wurde - informieren möchte, deren heftigen inneren und äußeren Auseinandersetzungen sowie deren politisches Umfeld näher kennenlernen will, wird an diesem Buch nicht vorbeikommen." André Brie in: Neues Deutschland 11.03.2020, https://www.neues-deutschland.de/artikel/1134149.pds-nachfolge-und-vorgaengerpartei.html (12.04.2021).
"Eine historische Doktorarbeit zu lesen, die direkt in eine aktuelle politische Lage hineinführt, ist ein seltenes Vergnügen. Thorsten Holzhausers Leser können die überaus klug gebaute Arbeit mit dem reichen Schatz an genutzten Quellen - mit vielen Funktionären hat der Autor offenbar lange, offene und ertragreiche Gespräche geführt - nur bewundern." Mechthild Küpper in: Frankfurter Allgemeine Zeitung (07.04.2020).
"Der Historiker Thorsten Holzhauser hat eine geschliffene Studie zur Integration
der PDS vorgelegt. Seine Mainzer Dissertation besticht durch luzide Argumentation.
Holzhauser gelingt es, die beizeiten komplexen ideologischen oder machtpragmatischen
Motivlagen der Partei und ihrer Konkurrenten im Zeitverlauf stringent darzustellen." Jürgen P. Lang in: Jahrbuch Extremismus & Demokratie 2020, 343-346.
"Es gibt kein Buch, das die Geschichte der PDS bis 2005 auch nur ähnlich umfassend, konkret und detailliert analysiert wie das von Thorsten Holzhauser. Wer sich über die widerspruchsvolle Geschichte der sogenannten »Nachfolgepartei« - wie die PDS jahrelang in politisch intendierter, diskriminierender Anspielung auf deren Vorgängerin, der SED, genannt wurde - informieren möchte, deren heftigen inneren und äußeren Auseinandersetzungen sowie deren politisches Umfeld näher kennenlernen will, wird an diesem Buch nicht vorbeikommen." André Brie in: Neues Deutschland 11.03.2020, https://www.neues-deutschland.de/artikel/1134149.pds-nachfolge-und-vorgaengerpartei.html (12.04.2021).
"Eine historische Doktorarbeit zu lesen, die direkt in eine aktuelle politische Lage hineinführt, ist ein seltenes Vergnügen. Thorsten Holzhausers Leser können die überaus klug gebaute Arbeit mit dem reichen Schatz an genutzten Quellen - mit vielen Funktionären hat der Autor offenbar lange, offene und ertragreiche Gespräche geführt - nur bewundern." Mechthild Küpper in: Frankfurter Allgemeine Zeitung (07.04.2020).
"Der Historiker Thorsten Holzhauser hat eine geschliffene Studie zur Integration
der PDS vorgelegt. Seine Mainzer Dissertation besticht durch luzide Argumentation.
Holzhauser gelingt es, die beizeiten komplexen ideologischen oder machtpragmatischen
Motivlagen der Partei und ihrer Konkurrenten im Zeitverlauf stringent darzustellen." Jürgen P. Lang in: Jahrbuch Extremismus & Demokratie 2020, 343-346.