Ein Mehrfamilienhaus in Deutschland. Seine Bewohner begegnen sich gelegentlich im Treppenhaus, huschen aneinander vorbei. Mal ein gemurmelter Gruß. Meistens nichts. Man behelligt sich nicht. So hält es auch Abiturientin Jolande aus der zweiten Etage - bis sie sich einen ungenutzten Raum im Souterrain einrichtet, als Rückzugsort vor der allzu betreuenden Mutter. Ihren Schreibtisch stellt sie unter das schmale Fenster, an dem die Bewohner vorüberlaufen, sobald sie das Haus verlassen oder betreten. Jolande beachtet sie nicht. Eines schönen Nachmittags aber klopfen zwei bestürzte Kinder ans Fenster. Ihr Vater öffnet nicht - sie brauchen Hilfe. Und sie bleiben nicht die Einzigen. Denn alle sind auf der Suche nach etwas: Wärme, Zuspruch oder auch nur Nachhilfe im Skypen. Jolande schaltet schnell. Sie richtet im Souterrain ein "Büro für bezahlte Dienstleistungen" ein - und setzt damit einiges in Bewegung.
"Ein eher ungewöhnliches Buch mit einem sehr interessanten Schreibstil, das es tatsächlich schaffte, mich zu begeistern." -- Blog Buchzeiten, 26.05.2014
"Ein Buch als kleiner Anstoß für mehr Aufmerksamkeit unseren Mitmenschen gegenüber, das ohne erhobenen Zeigefinger auskommt. Perfekt für einen Tag am See oder in der Hängematte. Sommerlich leichte Lesekost." Oberösterreichische Nachrichten 20140719