Der erste Krimi in dem Hillermans Hauptakteure Jim Chee und Joe Leaphorn zusammen treffen und der Fall hat es auch gleich in sich, 3 Morde die scheinbar nichts gemeinsam haben
und doch vermuten beide Polizisten, das es der selbe Täter war. Die Anhaltspunkte sind völlig zusammenhanglos, die Tatorte
quer über die ganze Reservation verteilt, und die Vermutung, es könne ein Skinwalker sein, stößt bei…mehrDer erste Krimi in dem Hillermans Hauptakteure Jim Chee und Joe Leaphorn zusammen treffen und der Fall hat es auch gleich in sich, 3 Morde die scheinbar nichts gemeinsam haben
und doch vermuten beide Polizisten, das es der selbe Täter war. Die Anhaltspunkte sind völlig zusammenhanglos, die Tatorte quer über die ganze Reservation verteilt, und die Vermutung, es könne ein Skinwalker sein, stößt bei Joe Leaphorn auf wenig Gegenliebe. Jim Chee, der selbst ein Sänger ist und noch tief in den Traditionen seines Volkes verwurzelt ist, ist allerdings nicht ganz abgeneigt, in diese Richtung zu ermitteln, zumal auf ihn selbst ein Anschlag verübt wurde, bei dem eine seltsame kleine Knochenkugel zurückblieb……
Für mich einer der ehr schwächeren Fälle von Hillermans Ethno-Krimis, zwar scheinen die einzelnen Fälle wie bei Hillerman so oft, nichts miteinander zu tun zu haben, doch in Ermangelung von ausreichend Verdächtigen, war zumnidest mir recht schnell klar, wer der Täter war.
Was Motiv und Beweggrund anging gab es zwar erst kurz vor Schluß die Auflösung, aber insgesamt gesehn, kam das Ganze diesmal trotz reichlich Leichen und diversen Schußwechseln nicht so recht in die Gänge. Da die Krimifälle aber immer nur eine Seite bei Tony Hillerman sind, war das Buch wieder ganz interessant, weil man wieder viel über die Lebensumstände und Glaubensvorstellungen der Indianer erfährt.
Interessant war für mich auch wie die beiden unterschiedlichen Charaktere von Jim Chee und Joe Leaphorn zusammen agierten und das macht gespannt auf weitere Fälle der beiden sympathischen und sehr gegensätzlichen Ermittler.
Fazit: vom Krimifall her einer der schwächeren Fälle, aber das "Drumherum" ist wieder recht
interessant und anschaulich geschildert.