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Die Begegnung von Philosophie und Psychoanalyse verläuft in der Regel nicht gerade glücklich. Philosophen kaprizieren sich meist darauf, unreflektierte Voraussetzungen psychoanalytischer Begriffsbildung zu monieren. Psychoanalytiker hingegen widerstehen häufig nicht der Versuchung, die Philosophie zu psychoanalysieren. Für Slavoj Zizek sind beide Vereinnahmungen nur sichere Wege, eine aufschlußreiche Gegenlektüre gerade zu verhindern. Seine Interpretationen Kants, Fichtes, Schellings und Hegels gehen im Gegenteil darauf hinaus, innerhalb des philosophischen Diskurses ein "Unbewußtes"…mehr

Produktbeschreibung
Die Begegnung von Philosophie und Psychoanalyse verläuft in der Regel nicht gerade glücklich. Philosophen kaprizieren sich meist darauf, unreflektierte Voraussetzungen psychoanalytischer Begriffsbildung zu monieren. Psychoanalytiker hingegen widerstehen häufig nicht der Versuchung, die Philosophie zu psychoanalysieren. Für Slavoj Zizek sind beide Vereinnahmungen nur sichere Wege, eine aufschlußreiche Gegenlektüre gerade zu verhindern. Seine Interpretationen Kants, Fichtes, Schellings und Hegels gehen im Gegenteil darauf hinaus, innerhalb des philosophischen Diskurses ein "Unbewußtes" auszumachen: Ein "Unbewußtes", das in den philosophischen Begründungsfiguren idealistischer Theorien des Selbstbewußtseins mit Nachdruck herausgearbeitet wird. Es ist ein mit Lacan gelesener Freud, der die Aufmerksamkeit dafür schärft. Doch ebenso gilt umgekehrt: Es sind die philosophischen Texte, die zentrale Züge von Lacans Theorie erhellen. Eine Begegnung, die durch pointiert interpretierte Beispiele a us der Populärkultur noch an Reiz gewinnt.