Als Immanuel S. aus einem tiefen Schlaf, vielleicht auch einer Bewusstlosigkeit, erwacht, da befindet er sich in einem Zimmer des Krankenhauses seiner Stadt. Wie er dort hingekommen ist, das weiß er nicht. Das Letzte, woran er sich erinnert, ist, dass er seine Wohnung verlassen hat, um Herrn Schreihöft, dem Chef eines großen Unternehmens, ein höchst wichtiges Dokument der Firma, in der er als Fakturist tätig ist, zu überbringen. Immanuel ist verzweifelt. Das Dokument muss unbedingt sofort überbracht werden. Er macht sich auf, gelangt schließlich auch in das Vorzimmer von Herrn Schreihöft, schläft dort allerdings ein, während er darauf wartet, vorgelassen zu werden. Als er erwacht, befindet er sich wieder in dem Krankenhauszimmer. Ein nicht enden wollender Kreislauf beginnt. So sehr er sich auch bemüht, das Dokument abzuliefern, immer wieder endet er doch nur in jenem Krankenhauszimmer. Die Ereignisse, die ihm auf dem Weg zu Herrn Schreihöft widerfahren, werden mit jedem Durchgang bizarrer, seine Umwelt wird ihm immer fremder. Bald jedoch wird deutlich, dass der Wahnsinn, der nun von allen Seiten auf ihn einschlägt, nur ein scheinbarer ist, sich durch ihn vielmehr nichts weniger andeutet als die Antwort auf die zentrale Frage der Menschheit: die Frage nach Sinn und Unsinn des Lebens.
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