Paradoxerweise sind es derzeit NahrungsproduzentInnen, die von Hunger betroffen sind. Vor diesem Hintergrund geht Philipp Salzmann der Frage nach, wie Nahrungsunsicherheit von KleinbäuerInnen im subsaharischen Afrika entsteht. Der Autor rückt dabei polit-ökonomische und damit strukturelle Faktoren ins Zentrum der Analyse und begreift die Nahrungskrise als systemische Langzeitkrise. Theoretische Grundlage bildet dabei der Food Regime Ansatz sowie Überlegungen zu peripherer Staatlichkeit. Drei Themenblöcke stehen im Fokus der Fallanalysen: Die Exportorientierung bzw. -diversifizierung in Uganda; die Auswirkungen von Importfluten auf den Geflügel- und Reissektor Ghanas und die stattfindenden Land Grabbings.
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