Die friedliche Welt der Nanis gerät durch einen rätselhaften Stein aus den Fugen - der Beginn der fantastischen Abenteuer von Prinz Alwin und Merline In einem friedlichen Nanidorf am steilen Berghang des Paralù lebt Prinz Alwin, Sohn des mächtigen Großgenius und der Großgenia. Statt zur Nanischule zu gehen, verbringt der kaum mehr als sieben Tannenzapfen große Prinz seine Zeit lieber träumend am See. Eines Tages gerät die idyllische Ruhe ins Wanken, denn als ein Stein entdeckt wird, der leuchtet und Töne von sich gibt, überschlagen sich die Ereignisse. Prinz Alwin, von diesem Stein auf magische Weise angezogen, stiehlt ihn - und versetzt damit alle Nanibewohner in helle Aufregung. Obendrein verspielt er auch noch seine Zulassung zum Zauberunterricht. Gemeinsam mit dem Nanimädchen Merline, das mutig jeden Baum erklimmt, begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise, um dem Geheimnis des Steins auf die Spur zu kommen ... "Obwohl er kaum mehr als sieben Tannenzapfen groß war, machte es Prinz Alwin keine Mühe, auf die alte Buche zu klettern. Ihr knorriger Stamm neigte sich soweit zum See, dass er ihn bequem hinaufmarschieren konnte. Er lehnte in der Astgabel seines Lieblingsbaums und ließ die Beine baumeln. Vor ihm spiegelten sich die dichten Wälder der Karpaten im grünen Wasser des Bergsees, hinter ihm schmiegten sich die letzten fünf Nanidörfer an den mächtigen Berghang des Paralù."
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.12.2017BUCHTIPP
Nanis werden bis zu sieben Tannenzapfen groß und bis zu 180 Sonnenwenden alt. Mit ihren spitzen Ohren können sie außerordentlich gut hören, aber nicht singen oder Musik machen. Deshalb ist Prinz Alwin auch so fasziniert, als er die silbernen Töne aus dem flachen rechteckigen "Stein" hört. Prinz Alwin kann sich nicht erklären, warum der "Stein" manchmal aufleuchtet. Stattdessen wird er wieder mal ausgeschimpft: Er hat die Schule geschwänzt und seine Hausaufgaben nicht gemacht. Vielleicht soll er deshalb sogar vom Zauberunterricht ausgeschlossen werden. Eine Schande für den Sohn des Großgenius! Dabei lassen die Zauberkräfte der Nanis immer mehr nach. Die Menschlinge haben sie schon bis an den äußersten Rand der Karpaten verdrängt. Doch Prinz Alwin mag schlecht in der Schule sein, dumm ist er nicht. Und Mut hat er auch. Mehr als die erwachsenen Nanis. Zusammen mit seiner Freundin Merline, die auf jeden Baum klettern kann, kommt er dem Geheimnis des grauen "Steins" näher.
steff.
Susanne Schmidt: "Die Nanis und der leuchtende Stein".
Verlag Jacoby & Stuart. 231 Seiten, 15 Euro. Von 9 Jahren an.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Nanis werden bis zu sieben Tannenzapfen groß und bis zu 180 Sonnenwenden alt. Mit ihren spitzen Ohren können sie außerordentlich gut hören, aber nicht singen oder Musik machen. Deshalb ist Prinz Alwin auch so fasziniert, als er die silbernen Töne aus dem flachen rechteckigen "Stein" hört. Prinz Alwin kann sich nicht erklären, warum der "Stein" manchmal aufleuchtet. Stattdessen wird er wieder mal ausgeschimpft: Er hat die Schule geschwänzt und seine Hausaufgaben nicht gemacht. Vielleicht soll er deshalb sogar vom Zauberunterricht ausgeschlossen werden. Eine Schande für den Sohn des Großgenius! Dabei lassen die Zauberkräfte der Nanis immer mehr nach. Die Menschlinge haben sie schon bis an den äußersten Rand der Karpaten verdrängt. Doch Prinz Alwin mag schlecht in der Schule sein, dumm ist er nicht. Und Mut hat er auch. Mehr als die erwachsenen Nanis. Zusammen mit seiner Freundin Merline, die auf jeden Baum klettern kann, kommt er dem Geheimnis des grauen "Steins" näher.
steff.
Susanne Schmidt: "Die Nanis und der leuchtende Stein".
Verlag Jacoby & Stuart. 231 Seiten, 15 Euro. Von 9 Jahren an.
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