Gewalt unter Kindern und Jugendlichen gibt es überall, das wird nicht nur in Büchern beschrieben. Aber die Geschichte von Simon und Leroy, beide 11 Jahre alt, ist dermaßen von Gewalt geprägt, dass ich das Buch immer wieder mal weglegen musste. Die beiden Jungs leben in einer englischen Kleinstadt,
sind aber ganz unterschiedlich. Simon ist sensibel und änstlich, Leroy dagegen selbstbewusst und…mehrGewalt unter Kindern und Jugendlichen gibt es überall, das wird nicht nur in Büchern beschrieben. Aber die Geschichte von Simon und Leroy, beide 11 Jahre alt, ist dermaßen von Gewalt geprägt, dass ich das Buch immer wieder mal weglegen musste. Die beiden Jungs leben in einer englischen Kleinstadt, sind aber ganz unterschiedlich. Simon ist sensibel und änstlich, Leroy dagegen selbstbewusst und wagemutig. Außerdem leben sie in unterschiedlichen Stadtvierteln, die miteinander verfeindet sind. Simon wird in Leroys Viertel überfallen und schließt sich einer anderen Gang an. Immer wieder werden Jungen zusammengeschlagen und dann explodiert die Situation regelrecht. Steine fliegen, Leroy bekommt ihn mitten ins Gesicht, wird schwer verletzt und hat im Gesicht eine riesige Narbe. Was er nicht weiß, Simon hat den Stein geworfen, aber sagt nichts.
Es passieren noch einige gewaltsame Überfälle, bis Simon endlich seine Angst überwindet und Leroy hilft, auch wenn er dabei extrem schwer verletzt wird und erkennt, dass er sich dem Leben stellen muss und seinem Freund die Wahrheit sagt.
Am Anfang war es etwas schwer, sich in die Geschichte hineinzulesen, weil zwei Handlungen nebeneinander laufen. Aber Cockett erzählt so spannend, dass ich oft froh war, dass die Geschichte ausgedacht ist. Vor allem die Kampf-Szenen packen den Leser und ich habe dabei an Prügelein auf dem Schulhof bei uns gedacht. Aber die klären sich immer schnell auf und sind nicht so brutal. Gut hat mir außerdem gefallen, dass die beiden Jungs trotz aller Ereignisse Freunde bleiben. Das finde ich wichtig.