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Der Gegenstand dieser Studie ist tadschikisches Persisch in Zentralasien aus der iranischen Sichtweise. Die persische Sprache gilt als prominenteste iranische Sprache in der indoeuropäischen Sprachfamilie mit einer über tausendjährigen Literaturgeschichte, und nach soziolinguistischen Maßstäben ist sie plurizentrisch, also in mehreren Ländern vorkommend. Im 20. Jahrhundert und von der Sowjet-Ära an gewann Zentralasien für die Entwicklung der persischen Sprache erneut an Relevanz, während traditionellerweise Iran - bis 1935 "Persien" genannt - als dominantes Sprachzentrum des plurizentrischen…mehr

Produktbeschreibung
Der Gegenstand dieser Studie ist tadschikisches Persisch in Zentralasien aus der iranischen Sichtweise. Die persische Sprache gilt als prominenteste iranische Sprache in der indoeuropäischen Sprachfamilie mit einer über tausendjährigen Literaturgeschichte, und nach soziolinguistischen Maßstäben ist sie plurizentrisch, also in mehreren Ländern vorkommend. Im 20. Jahrhundert und von der Sowjet-Ära an gewann Zentralasien für die Entwicklung der persischen Sprache erneut an Relevanz, während traditionellerweise Iran - bis 1935 "Persien" genannt - als dominantes Sprachzentrum des plurizentrischen Persisch betrachtet wurde und noch wird. Genau darin ist der Untersuchungsfokus dieser Arbeit begründet, nämlich: Wie nehmen die iranischen Sprecher und die Kultureliten Irans die Entwicklung, gar Abstandnahme einer sog. nationalen Varietät von anderen Varietäten ein und derselben Einzelsprache wahr?
Autorenporträt
Mehrdad Saeedi ist Postdoctocal Researcher im Forschungsbereich Sprachenpolitik und Mehrsprachigkeit in Iran und Deutschland. Zudem arbeitet er als Oberschullehrer für Deutsch als Zweitsprache und Englisch an einer Berliner Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe sowie als staatlich geprüfter und ermächtigter Persisch-Übersetzer für Berliner Gerichte und Notare.