Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Landschaften mit ihrer spezifischen Fauna und Flora vor anthropogenen (Zer-) Störungen zu schützen, ist das vorrangige Ziel bei der Proklamation einer bestimmten Region zum Schutzgebiet, insbesondere zum Nationalpark. Neben dieser Schutzfunktion hat ein Nationalpark für die Bevölkerung eine Erholungsfunktion auszuüben. Über den Tourismus werden Nationalparks der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die Republik Südafrika gehörte zu den ersten Staaten der Welt, die Areale aus Naturschutzgründen der allgemeinen Nutzung entzogen und dem Menschen innerhalb dieser Gebiete ausschließlich die Rolle des Besuchers der Natur zugestanden. Seit der politischen Wende in der Republik Südafrika, die mit der Haftentlassung Nelson Mandelas 1990 begann und mit seinem Wahlsieg 1994 endgültig vollzogen wurde, erlebt das Land einen fortwährenden Tourismusboom.
Die vorliegende Arbeit untersucht das Zusammenwirken zwischen Nationalparks und Tourismus am Beispiel der Nationalparks der Republik Südafrika. Zusätzlich wird die Bedeutung der südafrikanischen Nationalparks für Touristen aus der Bundesrepublik Deutschland sowie für deutsche Reiseveranstalter innerhalb ihrer Angebotskonzeptionen beleuchtet.
Gang der Untersuchung:
Die für den Nationalparktourismus relevanten theoretischen Grundlagen werden im Kapitel 2 in die Thematik der aktuellen Tourismusforschung eingeordnet. Die Position der Tourismusindustrie in der Weltwirtschaft wird dargestellt und die Abgrenzungskriterien für Schutzgebiete werden definiert. Es schließt sich eine allgemeine Beurteilung der Tourismusrelevanz von Nationalparks an.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit dem Tourismus in der Republik Südafrika. Ausgehend von der Darlegung der physisch- und wirtschaftsgeographischen Rahmenbedingungen des Landes und der Veranschaulichung seiner touristischen Ressourcen, wird der Bedeutung des Tourismus im südafrikanischen Wirtschaftssystem in der jüngeren Vergangenheit nachgegangen. Schließlich soll die Bedeutsamkeit deutscher Touristen, insbesondere innerhalb der Gruppe der Touristen aus Überseeländern, für die südafrikanische Tourismuswirtschaft dargestellt werden.
Die 45 Nationalparks der Republik Südafrika werden im vierten Kapitel in den Gesamtraum des Landes eingeordnet und einzeln vorgestellt. Die Beschreibung der Parks erfolgt hinsichtlich ihrer geographischen Lage, der touristischen Infrastruktur sowie der naturgeographischen Charakteristika und des daraus resultierenden touristischen Potentials.
Der Kruger National Park wird im Kapitel 4 nicht behandelt. Diesem größten und bedeutendsten aller Nationalparks der Republik Südafrika ist im fünften Kapitel eine der beiden Fallstudien gewidmet. Die zweite Fallstudie beschäftigt sich mit dem Shamwari GR als Beispiel eines privat geführten Wildreservates. Diesen Exkurs in privatwirtschaftliche Gefilde rechtfertigt der Verfasser mit der in jüngster Zeit immer stärkeren Konkurrenz der Private Game Reserves zu den öffentlich verwalteten Nationalparks. Den Ökotourismus in seiner exklusivsten Form haben die Betreiber dieser privaten Parks zu ihrem Ziel erhoben.
Im Kapitel 6 wird der Frage nachgegangen, welchen Rang die Nationalparks in den Konzepten der deutschen Reiseveranstalter einnehmen. Dazu wurden die insgesamt 457 angebotenen Reiserouten aller 43 deutschen Tourismusunternehmen, die Südafrika als Reiseziel anbieten, ausgewertet. Diese Auswertung erfolgt hinsichtlich der Einbindung der einzelnen Nationalparks in die angebotenen Reiserouten. Desweiteren wird untersucht, welche Bedeutung der Besuch von Nationalparks für deutsche Touristen bei einer Südafrikareise darstellt. Dazu wurden insgesamt 159 Kundenfragebögen des Veranstalter...
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Landschaften mit ihrer spezifischen Fauna und Flora vor anthropogenen (Zer-) Störungen zu schützen, ist das vorrangige Ziel bei der Proklamation einer bestimmten Region zum Schutzgebiet, insbesondere zum Nationalpark. Neben dieser Schutzfunktion hat ein Nationalpark für die Bevölkerung eine Erholungsfunktion auszuüben. Über den Tourismus werden Nationalparks der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die Republik Südafrika gehörte zu den ersten Staaten der Welt, die Areale aus Naturschutzgründen der allgemeinen Nutzung entzogen und dem Menschen innerhalb dieser Gebiete ausschließlich die Rolle des Besuchers der Natur zugestanden. Seit der politischen Wende in der Republik Südafrika, die mit der Haftentlassung Nelson Mandelas 1990 begann und mit seinem Wahlsieg 1994 endgültig vollzogen wurde, erlebt das Land einen fortwährenden Tourismusboom.
Die vorliegende Arbeit untersucht das Zusammenwirken zwischen Nationalparks und Tourismus am Beispiel der Nationalparks der Republik Südafrika. Zusätzlich wird die Bedeutung der südafrikanischen Nationalparks für Touristen aus der Bundesrepublik Deutschland sowie für deutsche Reiseveranstalter innerhalb ihrer Angebotskonzeptionen beleuchtet.
Gang der Untersuchung:
Die für den Nationalparktourismus relevanten theoretischen Grundlagen werden im Kapitel 2 in die Thematik der aktuellen Tourismusforschung eingeordnet. Die Position der Tourismusindustrie in der Weltwirtschaft wird dargestellt und die Abgrenzungskriterien für Schutzgebiete werden definiert. Es schließt sich eine allgemeine Beurteilung der Tourismusrelevanz von Nationalparks an.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit dem Tourismus in der Republik Südafrika. Ausgehend von der Darlegung der physisch- und wirtschaftsgeographischen Rahmenbedingungen des Landes und der Veranschaulichung seiner touristischen Ressourcen, wird der Bedeutung des Tourismus im südafrikanischen Wirtschaftssystem in der jüngeren Vergangenheit nachgegangen. Schließlich soll die Bedeutsamkeit deutscher Touristen, insbesondere innerhalb der Gruppe der Touristen aus Überseeländern, für die südafrikanische Tourismuswirtschaft dargestellt werden.
Die 45 Nationalparks der Republik Südafrika werden im vierten Kapitel in den Gesamtraum des Landes eingeordnet und einzeln vorgestellt. Die Beschreibung der Parks erfolgt hinsichtlich ihrer geographischen Lage, der touristischen Infrastruktur sowie der naturgeographischen Charakteristika und des daraus resultierenden touristischen Potentials.
Der Kruger National Park wird im Kapitel 4 nicht behandelt. Diesem größten und bedeutendsten aller Nationalparks der Republik Südafrika ist im fünften Kapitel eine der beiden Fallstudien gewidmet. Die zweite Fallstudie beschäftigt sich mit dem Shamwari GR als Beispiel eines privat geführten Wildreservates. Diesen Exkurs in privatwirtschaftliche Gefilde rechtfertigt der Verfasser mit der in jüngster Zeit immer stärkeren Konkurrenz der Private Game Reserves zu den öffentlich verwalteten Nationalparks. Den Ökotourismus in seiner exklusivsten Form haben die Betreiber dieser privaten Parks zu ihrem Ziel erhoben.
Im Kapitel 6 wird der Frage nachgegangen, welchen Rang die Nationalparks in den Konzepten der deutschen Reiseveranstalter einnehmen. Dazu wurden die insgesamt 457 angebotenen Reiserouten aller 43 deutschen Tourismusunternehmen, die Südafrika als Reiseziel anbieten, ausgewertet. Diese Auswertung erfolgt hinsichtlich der Einbindung der einzelnen Nationalparks in die angebotenen Reiserouten. Desweiteren wird untersucht, welche Bedeutung der Besuch von Nationalparks für deutsche Touristen bei einer Südafrikareise darstellt. Dazu wurden insgesamt 159 Kundenfragebögen des Veranstalter...
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