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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist es, die nationalsozialistische Mischlingspolitik in Deutschland und den von Deutschland besetzten Niederlanden darzustellen und dabei zu untersuchen, ob, und wenn inwieweit sich die Behandlung "jüdischer Mischlinge" in Deutschland und den besetzten Niederlanden unterschied. Dabei ist von besonderem Interesse, herauszufinden, ob die von den Nationalsozialisten angekündigte…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist es, die nationalsozialistische Mischlingspolitik in Deutschland und den von Deutschland besetzten Niederlanden darzustellen und dabei zu untersuchen, ob, und wenn inwieweit sich die Behandlung "jüdischer Mischlinge" in Deutschland und den besetzten Niederlanden unterschied. Dabei ist von besonderem Interesse, herauszufinden, ob die von den Nationalsozialisten angekündigte rigorose Vorgehensweise gegenüber den "jüdischen Mischlingen" in den besetzten Niederlanden dazu führte, diese ebenso wie die meisten "Volljuden" in den Vernichtungsprozess mit einzubeziehen.Die Behandlung dieser Thematik erscheint umso notwendiger, da zum einen der "Mischlingspolitik" im nationalsozialistischen Deutschland und den besetzten Niederlanden von der Forschung bisher nur geringe Aufmerksamkeit geschenkt wurde und zum anderen ein Vergleich der "Mischlingspolitik" in den beschriebenen Gebieten bis heute noch nicht gezogen wurde. Neben Historikern, die sich lediglich am Rande mit der "Mischlingspolitik" beschäftigen, sind es insbesondere J. F. Tent mit dem Buch "Im Schatten des Holocaust. Schicksale deutsch-jüdischer "Mischlinge" im Dritten Reich" aus dem Jahr 2007, John Grenville mit dem im Jahr 1986 erschienenen Aufsatz "Die 'Endlösung' und die 'Judenmischlinge' im Dritten Reich" und Jeremy Noakes mit dem Beitrag "The Development of Nazi policy towards the German-Jewish "Mischlinge" 1933-1945" im Leo Baeck Institute Year Book 1989, die sich mit dieser Thematik beschäftigen. Vor allem aber ist es Beate Meyer, die mit ihrer 2007 in dritter Auflage erschienenen umfangreichen Arbeit "Jüdische Mischlinge. Rassenpolitik und Verfolgungserfahrung 1933-1945" grundlegende Untersuchungen zur "Mischlingspolitik" der Nationalsozialisten vorlegte.In der vorliegenden Arbeit wird zunächst auf die sich mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten schlagartig ändernde Situation der Juden im Deutschen Reich und in den Niederlanden eingegangen. Ausgangspunkte der Betrachtung ist hierbei in Deutschland das Jahr 1933, da ab diesem Zeitpunkt erste Maßnahmen gegen Juden eingeleitet wurden, die dann sukzessive eine Verschärfung erfuhren. Für die Niederlande ist veränderte Situation der jüdischen Bevölkerung durch die deutschen Nationalsozialisten erst ab dem Zeitpunkt der Besetzung im Jahr 1940 in dieser Arbeit zu betrachten. Im Unterschied zu Deutschland trafen die Unterdrückungsmaßnahmen die Juden plötzlich und nicht allmählich.
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