Der griechisch-türkische Konflikt stellt in der Geschichte der NATO einen besonderen Fall dar. Die latente Gefahr einer militärischen Auseinandersetzung unter den eigenen Bündnispartnern unterschied die Streitigkeiten zwischen Griechenland und der Türkei deutlich von allen anderen Krisen, die innerhalb der Allianz bestanden. Dieser Band widmet sich der Frage, welche Anläufe die NATO unternahm, um die fortwährenden griechisch-türkischen Spannungen zu entschärfen, die phasenweise in einen offenen Krieg zu münden drohten. Am Beispiel der Südostflanke, die heute, rund 25 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges, wegen zahlreicher Kriege und Konflikte erneut im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht, wird die Fähigkeit der Atlantischen Allianz überprüft, Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Bündnispartnern beizulegen. Im Fokus der Arbeit stehen zudem die damaligen Maßnahmen der NATO, um die beiden Staaten trotz bestehender Feindseligkeiten zu integrieren und langfristig an sich zu binden.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.08.2018Kalter Friede zwischen Verbündeten
Der griechisch-türkische Konflikt hält die Nato seit Jahrzehnten in Atem
Konflikte zwischen Griechenland und der Türkei sind fester Bestandteil der Geschichte der Nato. Beide Staaten gehörten nicht zu den zwölf Gründungsmitgliedern der Nordatlantischen Allianz, sondern wurden erst 1952 aufgenommen. Auf Seiten der Nato, vor allem der Vereinigten Staaten und Großbritanniens, waren für diese Entscheidung strategische Überlegungen ausschlaggebend. Mit dem Beitritt Ankaras und Athens sollte ein Gegengewicht zur konventionellen Überlegenheit der Sowjetunion in Südosteuropa und im östlichen Mittelmeerraum geschaffen werden. Das entsprach auch der Interessenlage der Neumitglieder, deren eigenes Potential zu schwach war, um sich im Ernstfall gegen die kommunistische Weltmacht behaupten zu können. Dieses gemeinsame Interesse bildete den Kitt, der beide Länder gemeinsam in der Nato hielt, obwohl ihre bilateralen Beziehungen von tiefgreifenden Konflikten bis hin zu offener Feindseligkeit geprägt waren und blieben.
Ursächlich für den Konflikt sind Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Ende des Ersten Weltkrieges (1918), mit dem Zerfall des Osmanischen Reiches (1922), den Territorialregelungen zwischen beiden Staaten und den großangelegten Vertreibungen ethnischer Griechen und Türken, die der Vertrag von Lausanne (1923) nachträglich sanktionierte. Die genaue Grenzregelung insbesondere im maritimen Bereich ist nach wie vor umstritten. Eine umfassende Auseinandersetzung mit der Vergangenheit hat bis heute nicht stattgefunden. Stattdessen dominierte in beiden Ländern Nationalismus. Dieser fokussierte sich seit den fünfziger Jahren immer stärker auf den fragilen Status Zyperns, das bis 1960 britische Kronkolonie war. Hier setzt die als Dissertation an der Universität Potsdam entstandene Schrift von Stefan Maximilian Brenner an. Der Autor will herausfinden, welche Anstrengungen die Nato unternahm, um die fortwährenden griechisch-türkischen Spannungen zu entschärfen und die Auseinandersetzungen zwischen den verfeindeten Bündnispartnern beizulegen. Ebenfalls untersucht wird, welche Maßnahmen die Nato ergriff, um die beiden Staaten zu integrieren und langfristig an sich zu binden, um das strategische Ziel des Bündnisses - die Sicherung ihrer Südostflanke - tatsächlich zu erreichen.
Der Untersuchungszeitraum spannt sich vom Beitritt Griechenlands und der Türkei zur Nato bis zum Ende des Ost-West-Konflikts 1989. Stefan Brenner stellt anhand von vier Fallstudien die Rolle der Nato im Dauerkonflikt dar. Drei der vier Fallstudien befassen sich mit den Auseinandersetzungen der beiden in Bezug auf Zypern; die vierte behandelt die Politik des Bündnisses gegenüber dem Militärputsch in Athen (1967) und dessen negative Folgen auf die Nachbarschaftsbeziehungen zur Türkei. Der erste griechisch-türkische Konflikt über Zypern (1955 - 1959) setzte ein, bevor beide Staaten vollständig in die militärische Integration der Nato eingebunden werden konnten. Während die griechischstämmige Mehrheitsbevölkerung der britischen Kronkolonie unter Führung von Erzbischof Makarios einen Anschluss ("Enosis") an Griechenland anstrebte, favorisierte die türkische Minderheit einen unabhängigen Staat mit weitgehenden Rechten für die eigene Volksgruppe. Außer den beiden direkten Konfliktparteien waren die Bündnisvormacht Vereinigte Staaten und die bisherige Kolonialmacht Großbritannien besonders in diese Auseinandersetzung involviert. Neben den Vereinten Nationen bildete die Nato das zentrale Forum für die Austragung des Konflikts. Dort setzte sich schnell die Position durch, die Entstehung eines unabhängigen Staates zu unterstützen. Griechenland, die Türkei und Großbritannien wurden als Schutz- und Garantiemächte eingesetzt, um die Souveränität Zyperns und die Verwirklichung der Volksgruppenrechte, insbesondere für die türkische Minderheit, zu gewährleisten. London sicherte sich außerdem zwei strategisch wichtige, bis heute bestehende Militärstützpunkte. Athen, das zeitweise sogar seine Offiziere aus Nato-Stäben abgezogen hatte, stimmte dieser Lösung nur widerwillig zu und bezichtigte das Bündnis öffentlich, sich auf die Seite der Türkei gestellt zu haben. Tatsächlich hatte für die Nato der Schutz ihrer Südostflanke durch die Verpflichtung des Allianzmitglieds Türkei eindeutig Vorrang vor den Wünschen Griechenlands.
Der neue Status Zyperns führte nicht zu einer Befriedung, sondern zu neuen Auseinandersetzungen zwischen den Volksgruppen (1963 - 1965). Zeitweise wurde in der Nato sogar ein Ausschluss Griechenlands und der Türkei erwogen. Eine vorübergehende Beruhigung erfolgte durch die Stationierung einer UN-Friedenstruppe (1964). Der Putsch in Griechenland (1967) spitzte die Konfrontation weiter zu, wobei zunächst Territorialansprüche und Fischereirechte in der Ägäis im Vordergrund standen. Die Junta in Athen unterstützte (1974) auch einen erfolgreichen Putsch der zyprischen Nationalgarde gegen Erzbischof Makarios mit dem Ziel, die Insel endlich an Griechenland anzugliedern. Darauf antwortete die Türkei mit der militärischen Besetzung des nördlichen Landesteils. Nato und Vereinigte Staaten waren sowohl über die griechischen als auch die türkischen Bestrebungen orientiert, verzichteten aber auf eine aktive Vermittlerrolle. Während sich Griechenland nachfolgend zeitweise sogar aus der militärischen Integration zurückzog, optierte die Türkei für eine zunehmend eigenständige Rolle. "Kalter Friede" blieb der Normalzustand zwischen Athen und Ankara; die Lage an der Südostflanke der Nato bestenfalls fragil.
Stefan Brenner stellt die Konfliktverläufe akribisch und analytisch ordnend dar. Er stützt sich dabei nicht nur auf die Auswertung der verfügbaren wissenschaftlichen Literatur, sondern führt zusätzlich erschlossene Quellen vor allem aus den Politischen Archiven des Foreign Office in London, des Auswärtigen Amtes in Berlin und verschiedener Presidential Libraries in den Vereinigten Staaten ein. Im Vordergrund stehen insbesondere Berichte und Korrespondenzen der jeweiligen Ständigen Vertreter bei der Nato. Die Archive des Bündnisses selbst blieben ihm als Folge eines sehr restriktiv gehandhabten Zugangs weitgehend verschlossen. Die Atlantische Allianz, so das Urteil Brenners, war zwar in der Lage, den Konflikt zwischen Griechenland und der Türkei einzuhegen, eine befriedende Lösung erreichte sie aber nicht. Die Gefahr einer militärischen Eskalation zwischen den beiden Bündnispartnern bestand über mehr als drei Jahrzehnte hinweg unverändert fort. Aus der Sicht der Nato und ihrer wichtigsten Mitglieder hatte die Sicherung der Südostflanke gegenüber der Sowjetunion immer Vorrang vor allen anderen Überlegungen. Daraus resultierte auch die Bereitschaft, den Interessen der Türkei stärker zu entsprechen als denen Griechenlands, ohne damit Ankara wirklich zufriedenstellen zu können. Zugunsten dieses Zieles nahm das Bündnis auch in Kauf, dass in beiden Staaten zeitweise menschenrechtsverletzende Militärdiktaturen die Macht ausüben konnten. Im Zweifel wogen die strategischen Interessen der Allianz schwerer als das Ziel der Nato, eine demokratische Wertegemeinschaft sein zu wollen. Auch 2018, knapp dreißig Jahre nach dem Ende des Ost-West-Konflikts, bestehen die Konflikte zwischen der Türkei und Griechenland fort. Eine Lösung des damit verknüpften Zypern-Konflikts ist ebenso wenig in Sicht.
MICHAEL STAACK.
Stefan Maximilian Brenner: Die NATO im griechisch-türkischen Konflikt 1954 bis 1989.
De Gruyter/Oldenbourg, Berlin/Boston 2017. 315 S., 69,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Der griechisch-türkische Konflikt hält die Nato seit Jahrzehnten in Atem
Konflikte zwischen Griechenland und der Türkei sind fester Bestandteil der Geschichte der Nato. Beide Staaten gehörten nicht zu den zwölf Gründungsmitgliedern der Nordatlantischen Allianz, sondern wurden erst 1952 aufgenommen. Auf Seiten der Nato, vor allem der Vereinigten Staaten und Großbritanniens, waren für diese Entscheidung strategische Überlegungen ausschlaggebend. Mit dem Beitritt Ankaras und Athens sollte ein Gegengewicht zur konventionellen Überlegenheit der Sowjetunion in Südosteuropa und im östlichen Mittelmeerraum geschaffen werden. Das entsprach auch der Interessenlage der Neumitglieder, deren eigenes Potential zu schwach war, um sich im Ernstfall gegen die kommunistische Weltmacht behaupten zu können. Dieses gemeinsame Interesse bildete den Kitt, der beide Länder gemeinsam in der Nato hielt, obwohl ihre bilateralen Beziehungen von tiefgreifenden Konflikten bis hin zu offener Feindseligkeit geprägt waren und blieben.
Ursächlich für den Konflikt sind Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Ende des Ersten Weltkrieges (1918), mit dem Zerfall des Osmanischen Reiches (1922), den Territorialregelungen zwischen beiden Staaten und den großangelegten Vertreibungen ethnischer Griechen und Türken, die der Vertrag von Lausanne (1923) nachträglich sanktionierte. Die genaue Grenzregelung insbesondere im maritimen Bereich ist nach wie vor umstritten. Eine umfassende Auseinandersetzung mit der Vergangenheit hat bis heute nicht stattgefunden. Stattdessen dominierte in beiden Ländern Nationalismus. Dieser fokussierte sich seit den fünfziger Jahren immer stärker auf den fragilen Status Zyperns, das bis 1960 britische Kronkolonie war. Hier setzt die als Dissertation an der Universität Potsdam entstandene Schrift von Stefan Maximilian Brenner an. Der Autor will herausfinden, welche Anstrengungen die Nato unternahm, um die fortwährenden griechisch-türkischen Spannungen zu entschärfen und die Auseinandersetzungen zwischen den verfeindeten Bündnispartnern beizulegen. Ebenfalls untersucht wird, welche Maßnahmen die Nato ergriff, um die beiden Staaten zu integrieren und langfristig an sich zu binden, um das strategische Ziel des Bündnisses - die Sicherung ihrer Südostflanke - tatsächlich zu erreichen.
Der Untersuchungszeitraum spannt sich vom Beitritt Griechenlands und der Türkei zur Nato bis zum Ende des Ost-West-Konflikts 1989. Stefan Brenner stellt anhand von vier Fallstudien die Rolle der Nato im Dauerkonflikt dar. Drei der vier Fallstudien befassen sich mit den Auseinandersetzungen der beiden in Bezug auf Zypern; die vierte behandelt die Politik des Bündnisses gegenüber dem Militärputsch in Athen (1967) und dessen negative Folgen auf die Nachbarschaftsbeziehungen zur Türkei. Der erste griechisch-türkische Konflikt über Zypern (1955 - 1959) setzte ein, bevor beide Staaten vollständig in die militärische Integration der Nato eingebunden werden konnten. Während die griechischstämmige Mehrheitsbevölkerung der britischen Kronkolonie unter Führung von Erzbischof Makarios einen Anschluss ("Enosis") an Griechenland anstrebte, favorisierte die türkische Minderheit einen unabhängigen Staat mit weitgehenden Rechten für die eigene Volksgruppe. Außer den beiden direkten Konfliktparteien waren die Bündnisvormacht Vereinigte Staaten und die bisherige Kolonialmacht Großbritannien besonders in diese Auseinandersetzung involviert. Neben den Vereinten Nationen bildete die Nato das zentrale Forum für die Austragung des Konflikts. Dort setzte sich schnell die Position durch, die Entstehung eines unabhängigen Staates zu unterstützen. Griechenland, die Türkei und Großbritannien wurden als Schutz- und Garantiemächte eingesetzt, um die Souveränität Zyperns und die Verwirklichung der Volksgruppenrechte, insbesondere für die türkische Minderheit, zu gewährleisten. London sicherte sich außerdem zwei strategisch wichtige, bis heute bestehende Militärstützpunkte. Athen, das zeitweise sogar seine Offiziere aus Nato-Stäben abgezogen hatte, stimmte dieser Lösung nur widerwillig zu und bezichtigte das Bündnis öffentlich, sich auf die Seite der Türkei gestellt zu haben. Tatsächlich hatte für die Nato der Schutz ihrer Südostflanke durch die Verpflichtung des Allianzmitglieds Türkei eindeutig Vorrang vor den Wünschen Griechenlands.
Der neue Status Zyperns führte nicht zu einer Befriedung, sondern zu neuen Auseinandersetzungen zwischen den Volksgruppen (1963 - 1965). Zeitweise wurde in der Nato sogar ein Ausschluss Griechenlands und der Türkei erwogen. Eine vorübergehende Beruhigung erfolgte durch die Stationierung einer UN-Friedenstruppe (1964). Der Putsch in Griechenland (1967) spitzte die Konfrontation weiter zu, wobei zunächst Territorialansprüche und Fischereirechte in der Ägäis im Vordergrund standen. Die Junta in Athen unterstützte (1974) auch einen erfolgreichen Putsch der zyprischen Nationalgarde gegen Erzbischof Makarios mit dem Ziel, die Insel endlich an Griechenland anzugliedern. Darauf antwortete die Türkei mit der militärischen Besetzung des nördlichen Landesteils. Nato und Vereinigte Staaten waren sowohl über die griechischen als auch die türkischen Bestrebungen orientiert, verzichteten aber auf eine aktive Vermittlerrolle. Während sich Griechenland nachfolgend zeitweise sogar aus der militärischen Integration zurückzog, optierte die Türkei für eine zunehmend eigenständige Rolle. "Kalter Friede" blieb der Normalzustand zwischen Athen und Ankara; die Lage an der Südostflanke der Nato bestenfalls fragil.
Stefan Brenner stellt die Konfliktverläufe akribisch und analytisch ordnend dar. Er stützt sich dabei nicht nur auf die Auswertung der verfügbaren wissenschaftlichen Literatur, sondern führt zusätzlich erschlossene Quellen vor allem aus den Politischen Archiven des Foreign Office in London, des Auswärtigen Amtes in Berlin und verschiedener Presidential Libraries in den Vereinigten Staaten ein. Im Vordergrund stehen insbesondere Berichte und Korrespondenzen der jeweiligen Ständigen Vertreter bei der Nato. Die Archive des Bündnisses selbst blieben ihm als Folge eines sehr restriktiv gehandhabten Zugangs weitgehend verschlossen. Die Atlantische Allianz, so das Urteil Brenners, war zwar in der Lage, den Konflikt zwischen Griechenland und der Türkei einzuhegen, eine befriedende Lösung erreichte sie aber nicht. Die Gefahr einer militärischen Eskalation zwischen den beiden Bündnispartnern bestand über mehr als drei Jahrzehnte hinweg unverändert fort. Aus der Sicht der Nato und ihrer wichtigsten Mitglieder hatte die Sicherung der Südostflanke gegenüber der Sowjetunion immer Vorrang vor allen anderen Überlegungen. Daraus resultierte auch die Bereitschaft, den Interessen der Türkei stärker zu entsprechen als denen Griechenlands, ohne damit Ankara wirklich zufriedenstellen zu können. Zugunsten dieses Zieles nahm das Bündnis auch in Kauf, dass in beiden Staaten zeitweise menschenrechtsverletzende Militärdiktaturen die Macht ausüben konnten. Im Zweifel wogen die strategischen Interessen der Allianz schwerer als das Ziel der Nato, eine demokratische Wertegemeinschaft sein zu wollen. Auch 2018, knapp dreißig Jahre nach dem Ende des Ost-West-Konflikts, bestehen die Konflikte zwischen der Türkei und Griechenland fort. Eine Lösung des damit verknüpften Zypern-Konflikts ist ebenso wenig in Sicht.
MICHAEL STAACK.
Stefan Maximilian Brenner: Die NATO im griechisch-türkischen Konflikt 1954 bis 1989.
De Gruyter/Oldenbourg, Berlin/Boston 2017. 315 S., 69,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Die Südostflanke Europas steht momentan im Zentrum gleich mehrerer Krisen. [...] Dementsprechend groß ist die aktuelle Relevanz der Studie von Stefan Maximilian Brenner zum Umgang des atlantischen Bündnisses mit dem griechisch-türkischen Konflikt. [...] Insgesamt zeichnet Brenner ein sehr gut nachvollziehbares Bild des Umgangs der NATO mit dem Konflikt. [...] großen wissenschaftlichen Wert der Arbeit [...] Nicht zuletzt aufgrund ihrer eingangs erwähnten Relevanz sollte sie zur Pflichtlektüre für alle werden, die sich mit der Geschichte der NATO bzw. des türkisch-griechischen Konflikts beschäftigen."
Martin Albers in: h-soz-kult 15.05.2018 https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-28606
"Stefan Brenner stellt die Konfliktverläufe akribisch und analytisch ordnend dar. Er stützt sich dabei nicht nur auf die Auswertung der verfügbaren wissenschaftlichen Literatur, sondern führt zusätzlich erschlossene Quellen vor allem aus den Politischen Archiven des Foreign Office in London, des Auswärtigen Amtes in Bonn und verschiedenen Presidential Libraries in den Vereinigten Staaten ein. [...] Die Atlantische Allianz, so das Urteil Brenners, war zwar in der Lage, den Konflikt zwischen Griechenland und der Türkei einzuhegen, eine befriedende Lösung erreichte sie aber nicht."
Michael Staack in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.08.2018
Martin Albers in: h-soz-kult 15.05.2018 https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-28606
"Stefan Brenner stellt die Konfliktverläufe akribisch und analytisch ordnend dar. Er stützt sich dabei nicht nur auf die Auswertung der verfügbaren wissenschaftlichen Literatur, sondern führt zusätzlich erschlossene Quellen vor allem aus den Politischen Archiven des Foreign Office in London, des Auswärtigen Amtes in Bonn und verschiedenen Presidential Libraries in den Vereinigten Staaten ein. [...] Die Atlantische Allianz, so das Urteil Brenners, war zwar in der Lage, den Konflikt zwischen Griechenland und der Türkei einzuhegen, eine befriedende Lösung erreichte sie aber nicht."
Michael Staack in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.08.2018