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Filipe Campello arbeitet in diesem Buch eine an Hegel anschließende Auffassung der menschlichen Natur für die Skizzierung einer Theorie der Institutionen heraus. Er betrachtet das Verhältnis zwischen Natur und Institutionen in doppelter Weise: eine deskriptive Perspektive bezieht sich auf die Rolle der Gefühle und Affekte innerhalb sozialer Praktiken. Eine zweite, normative Perspektive untersucht den Beitrag dieser Verständnisweise zu einer Theorie der Institutionen, wenn sie sich nicht nur auf strikt vernünftige und kalkulierende Subjekte bezieht, sondern auch auf deren sozial vermittelte,…mehr

Produktbeschreibung
Filipe Campello arbeitet in diesem Buch eine an Hegel anschließende Auffassung der menschlichen Natur für die Skizzierung einer Theorie der Institutionen heraus. Er betrachtet das Verhältnis zwischen Natur und Institutionen in doppelter Weise: eine deskriptive Perspektive bezieht sich auf die Rolle der Gefühle und Affekte innerhalb sozialer Praktiken. Eine zweite, normative Perspektive untersucht den Beitrag dieser Verständnisweise zu einer Theorie der Institutionen, wenn sie sich nicht nur auf strikt vernünftige und kalkulierende Subjekte bezieht, sondern auch auf deren sozial vermittelte, "zweite Natur" - etwa auf Triebe, Neigungen und Leidenschaften. Es zeigt sich, dass Hegels Sittlichkeitstheorie nicht nur eine historische und immanente Sozialontologie darstellt, sondern auch ein Resultat seiner Kritik an verfälschten Formen sozial orientierter Gefühle ist.
Autorenporträt
Campello, FilipeFilipe Campello ist Professor für Philosophie an der Bundesuniversität von Pernambuco (Recife, Brasilien). Seine Forschungsschwerpunkte sind Sozial- und politische Philosophie, Kritische Theorie, deutscher Idealismus und Ästhetik.
Rezensionen
O-Ton: »Hegel dekolonisieren?!« - Filipe Campello auf https://www.praefaktisch.de am 24.11.2020. Besprochen in: Hegel Studien, 50 (2017), Philipp Erbentraut