Dieter Hillert untersucht, wie Bausteine der sprachlichen Evolution diskutiert werden können und wie sich diese in Bezug auf den modernen Menschen entwickelt haben. Insbesondere die hier vorgestellten neuronalen Kartierungsmethoden ermöglichen, wichtige Ergebnisse über die neuronalen Schaltkreise zu gewinnen, die an der Sprachverarbeitung beteiligt sind. Der Autor verdeutlich zudem kortikale Kartierungen sowohl bei typischem und als auch bei atypischem Sprachverhalten. Entsprechend wird aus diesen angesprochenen Perspektiven besprochen, wie sich unser Sprachvermögen evolutionär entwickelten hat, um beispielsweise Ideen, Gefühle, Ziele und Humor lautsprachlich vermitteln zu können. Das vorgestellte evolutionäre Sprachmodell beruht auf den kognitiven Fähigkeiten unserer biologischen Vorahnen.