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Vor gut 800 Jahren entstand einer der ersten "Bestseller" im aufblühenden deutschen Literaturbetrieb, der "Lanzelet" Ulrichs von Zatzikhoven. Unter seinen Zeitgenossen hoch geschätzt, viel zitiert und über Landesgrenzen hinaus bekannt, tat die frühe Literaturwissenschaft ihn jedoch als Trivialliteratur ab. Wie ungerechtfertigt dieses Urteil ist, zeigt der genaue Blick auf die Figurenbegegnungen im "Lanzelet", den diese Studie unter dem Fokus kultur- und vorstellungsgeschichtlicher Fragestellungen unternimmt. Sie rekonstruiert die subtile Mechanik des Erzählens zwischen Unterweisung und…mehr

Produktbeschreibung
Vor gut 800 Jahren entstand einer der ersten "Bestseller" im aufblühenden deutschen Literaturbetrieb, der "Lanzelet" Ulrichs von Zatzikhoven. Unter seinen Zeitgenossen hoch geschätzt, viel zitiert und über Landesgrenzen hinaus bekannt, tat die frühe Literaturwissenschaft ihn jedoch als Trivialliteratur ab. Wie ungerechtfertigt dieses Urteil ist, zeigt der genaue Blick auf die Figurenbegegnungen im "Lanzelet", den diese Studie unter dem Fokus kultur- und vorstellungsgeschichtlicher Fragestellungen unternimmt. Sie rekonstruiert die subtile Mechanik des Erzählens zwischen Unterweisung und Unterhaltung am Beispiel der Nebenfiguren des Romans, mit denen der Autor vor seiner Leserschaft einen bunten Teppich der conditio humana und der biographischen Entwicklungsmöglichkeiten zwischen den Polen moralisch gut und schlecht ausbreitet.
Autorenporträt
Der Autor: Almut Münch, geboren 1975, studierte Germanistik, Romanistik und Buchwissenschaften in Freiburg im Breisgau, Oxford und München. Seit Abschluß der Promotion 2005 Lektoratstätigkeit in München.