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Der Roman "Die Nektarvögel" des jungen israelischen, in Berlin lebenden Schriftstellers Amir Naaman ist eine Huldigung an das Buch als Objekt und Ausdruck der Liebe, die - wie schon das biblische Hohelied weiß - stark ist wie der Tod. Hier wird das begehrte Buch wie ein Geliebter oder eine Geliebte "zum Siegel auf deinem Herzen" oder zum "Tattoo auf deiner Haut, zu einem Teil des eigenen Körpers, "bis der Tod euch scheidet."

Produktbeschreibung
Der Roman "Die Nektarvögel" des jungen israelischen, in Berlin lebenden Schriftstellers Amir Naaman ist eine Huldigung an das Buch als Objekt und Ausdruck der Liebe, die - wie schon das biblische Hohelied weiß - stark ist wie der Tod. Hier wird das begehrte Buch wie ein Geliebter oder eine Geliebte "zum Siegel auf deinem Herzen" oder zum "Tattoo auf deiner Haut, zu einem Teil des eigenen Körpers, "bis der Tod euch scheidet."
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Autorenporträt
Amir Naaman, geboren 1984 in der Nähe von Tel Aviv, ist Schriftsteller und Dichter. Er veröffentlichte Gedichte und Kurzgeschichten auf Hebräisch in israelischen Literaturzeitschriften und auf Englisch in amerikanischen und britischen Magazinen. Er war Postbote, Buchhändler, Kellner und Koch und arbeitet seit 2017 als Personal Trainer. Die Nektarvögel ist sein Prosa-Debüt und erschien in Israel 2020 bei Tangier Publishing. Seit 2012 lebt er in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Gar nicht angetan ist Rezensent Carsten Hueck von diesem Debütroman. Amir Namaans Buch, erzählt aus der Ich-Perspektive eines in Berlin lebenden Pornodarstellers, fehlt es Hueck zu Folge an vielem: Stringenz der Handlung, Tiefe der Figuren, Sprachgefühl. Wenn sich der Erzähler, abseits seiner Berufsaktivitäten, auf die Suche nach einem mysteriösen Buch begibt, das Verbindung zu einem Mord herstellt, in den er und seine Jugendfreunde in der Vergangenheit verwickelt waren und in dessen Anschluss sie sich den titelgebenden "Nektarvogel" tätowieren ließen, mangelt es dem Kritiker so ziemlich an allem, was einen guten Roman ausmacht. Dass Übersetzerin Gundula Schiffer im Nachwort betont, die Leerstellen und Brüche im Text, seien sozusagen ein "Sonderangebot" für Leser, überzeugt Hueck wenig. Eine"so aufgeblasene wie unbeholfene" Sprache, schiefe Metaphern und sachliche Fehler machen es für den Rezensenten nicht besser. Und die vielen Verweise auf Literaten wie Shakespeare oder Edgar Allan Poe hätte sich Namaans erst recht besser gespart, schließt er.

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